Der Motor atmet durch einen runden Lufteinlass, der vom Volkswagen Logo markiert wird. Die Innenraumlänge beträgt fast zwei Meter vom Gaspedal bis zur Rücksitzlehne und lässt in dieser Beziehung so manches deutsche Oberklassefahrzeug kompakt aussehen. Es werden nur zwei Karosserie-Varianten angeboten: Eine viertürige Stufenheck-Limousine und ein Variant. Produziert werden sie in Emden, wie alle Passat, jetzt aber mit einer robotergestützten Produktion, vergleichbar mit derjenigen in Halle 54 in Wolfsburg. Eine Besonderheit: Das Getriebe wird erstmalig per Seilzug geschaltet. Der VW Passat B3 wird in drei Ausstattungslinien angeboten: CL (Basis), GL (komfort-orientiert) und GT (sportlich). Zusätzlich gibt es über die gesamte Bauzeit verschiedene Sondermodelle wie „Arriva“, „Edition One“ und „Comfort Edition“. Begehrte Topmodelle sind der Passat G60 mit 1,8 Litern Hubraum, 118 kW (160 PS) und Allradantrieb syncro von 1989 sowie ab 1991 der 128 kW (174 PS) starke VR-Sechszylinder.
Passat B3 Steckbrief
Fahrzeugdaten
Motorversionen
Passat B3 Varianten & Highlights
Passat B3 Modellpflege
1988
Vier Motoren, drei Linien
Der Quereinbau des Antriebsmotors bedeutet den Verzicht auf mehr als vier Zylinder. Im ersten Produktionsjahr gibt es folgende Benzinaggregate: 1,6 Liter (72 PS, auch mit ungeregeltem Kat lieferbar), 1,8 Liter (90 PS), 1,8 Liter (107 PS). Zu Anfang gibt es nur einen Dieselmotor, den 1,6-Liter-Turbo mit 80 PS. Zusätzlich zu den drei Ausstattungslinien wie CL, GL und GT gibt es über die gesamte Bauzeit verschiedene Sondermodelle.
1989
Mehrere neue Motoren
Im Januar ergänzt der 2,0-Liter-16V mit 136 PS die Motorenpalette. Es gibt eine neuartige Vierstufen-Automatik mit elektronischer Steuerung der Schaltvorgänge. Die vierte Fahrstufe arbeitet erstmalig mit Wandlerüberbrückung, schließt also in dieser Stufe jeglichen Schlupf aus. Der höhere Wirkungsgrad bedeutet niedrigeren Verbrauch und angenehmere Akustik.