Werkscode: Typ 14 Coupé
Bei Karmann in Osnabrück beginnen im Frühjahr 1953 die Vorarbeiten zum Typ 14. Das italienische Designstudio Ghia wird beauftragt, ein Coupé auf Basis des Käfer zu entwerfen. Der Ende 1953 präsentierte, noch etwas rustikal anmutende Prototyp begeistert die Auftraggeber und wird auch in Wolfsburg wohlwollend aufgenommen: Die Serienentwicklung eines 2+2-sitziges Coupés ist beschlossene Sache. Die Produktion des Karmann Ghia startet im August 1955.
Karmann vereint mit diesem Fahrzeug die solide Technik des Käfer mit einer italienisch-eleganten Karosserie. Um die Seitenneigung zu verringern und die Übersteuertendenz abzubauen, wird der Karmann Ghia von Beginn an mit einem vorderen Querstabilisator versehen. Eine Vergrößerung des vorderen Sitzraums wird durch die im Vergleich zum Käfer breitere Karosserie erreicht. Auf die Trittbretter wird verzichtet. Fahrerinnen und Fahrer erfreuen sich unter anderem an zwei schönen Rundinstrumenten und einer Höchstgeschwindigkeit von 116 km/h.
Insgesamt werden 362.601 Exemplare gebaut, sehr viele davon gehen in die USA.