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ie Erfolgsgeschichte der drei magischen Buchstaben geht 2009 in die sechste Runde: Ab März ist der neue Golf GTI bestellbar und baut wie der Vorgänger auf der PQ35-Plattform auf. Der GTI bleibt weiterhin der voll alltagstaugliche Allround-Sportler, geht jedoch technisch und optisch umfassend verfeinert an den Start.
Unter der Haube steckt ab sofort ein 155 kW (210 PS) starker Zweiliter-TSI-Motor. Obwohl die Leistungs- und Hubraumdaten auf eine Weiterentwicklung des 200-PS-Motors hindeuten, handelt es sich um ein neues Triebwerk aus dem zweiten Entwicklungszyklus der Motorengeneration „EA888“. Das für den Quereinbau optimierte Aggregat erfüllt die Abgasnorm Euro 5 und hat modifizierte Kolben und Kolbenringe, eine geregelte Ölpumpe, eine neue Vakuumpumpe, eine neue Kraftstoff-Hochdruckpumpe und einen neuen Luftmassensensor.
Dynamisch gesehen ist die sechste GTI-Generation eine Offenbarung: Bereits bei 1.700 U/min liegt das maximale Drehmoment von 280 Newtonmetern an. Und es steht konstant bis 5.200 U/min zur Verfügung. Die maximale Leistung des 9,6 : 1 verdichteten Mehrventil-Vierzylinders liegt bei Drehzahlen zwischen 5.300 bis 6.200 U/min an. Die daraus resultierenden Fahrleistungen haben durchaus Sportwagenqualitäten: In 6,9 Sekunden gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h. 1.000 Meter kann der neue VW Golf VI GTI in 27,3 Sekunden absolvieren. Genauso beeindruckend ist die Elastizität: In 7,5 Sekunden beschleunigt der Golf GTI im fünften Gang von 80 auf 120 km/h. Und selbst im sechsten Gang sind es nur 9,5 Sekunden. Erst bei 240 Kilometern pro Stunde geht dem GTI die Luft aus.
Das serienmäßige Sportfahrwerk ist gegenüber dem normalen VW Golf VI vorn um 22 Millimeter und hinten um 15 Millimeter abgesenkt. Federn, Dämpfer und Hinterachsstabilisator wurden neu abgestimmt. Eine innovative Mehrlenkerhinterachse und eine standfeste Bremsanlage ergänzen das sportive Setup. Ein besonderes Highlight ist das serienmäßige elektronische Quer-Sperrdifferenzial (XDS). Es sorgt für spürbar bessere Traktions- und Handling-Werte. Erstmals gibt es optional die adaptive Fahrwerksregelung DCC.