Werkscode: Typ 34 Coupé
1961 wird in Osnabrück die Produktion des „großen Karmann“, des Typ 34, aufgenommen. Wie der „kleine Karmann“ Typ 14 auf dem VW Käfer, so basiert der Große auf dem VW Typ 3 (1500/1600).
Die Designer entscheiden sich für ein 2+2-sitziges Coupé, das Platzangebot ist allerdings größer als beim Typ 14. Der Karosserieentwurf entsteht schon Ende der 1950er Jahre bei Ghia und ist eigentlich als Nachfolger für den „kleinen Karmann“ gedacht, geprägt von der so genannten „Corvair-Linie“ nach amerikanischem Vorbild. Charakteristisch sind die in die Front integrierten Nebelscheinwerfer und die in zwei „Bügelfalten“ zulaufenden Sicken. Das Coupé ist mit einem mechanischen Stahlkurbeldach lieferbar.
Ebenfalls vorgestellt wird 1961 ein Typ 34 Cabriolet mit vollversenkbarem Faltdach, ein elegantes, gestreckt wirkendes Fahrzeug. In Wolfsburg sieht man jedoch keine ausreichenden Marktchancen, zudem wäre die erforderliche Verwindungssteifigkeit nur sehr aufwändig und teuer zu realisieren. Man entscheidet sich gegen die Serienproduktion.