Werkscode: Typ 155 Cabriolet (A1C)
„Sonne, Mond und Cabrio“ lautet der Werbeslogan, als 1979 die offene Variante des Golf I präsentiert wird. Besonders charakteristisch: der feststehende Bügel über der B-Säule. Diese aufwändige Konstruktion ist eine Reaktion auf die Sicherheitsdiskussion der 1970er Jahre. Der Bügel bietet einen optimalen Umlenkpunkt für die vorderen Sicherheitsgurte und führt die Seitenscheiben sicher und geräuscharm.
Die Gemeinschaftsentwicklung von Volkswagen und Karmann wird ab 14. Februar 1979 in Osnabrück produziert und stellt vom Start weg den legitimen Nachfolger des berühmten VW Käfer Cabriolet dar. Der offene, wie sein Vorgänger ebenfalls viersitzig angelegte Golf muss in große Schuhe schlüpfen – und füllt sie schon kurz nach seiner Präsentation aus, wie die Verkaufszahlen belegen. Insgesamt werden 392.000 Einheiten des VW Golf I Cabriolet gebaut.
Seine Motorisierungen lassen Käfer Cabriolet-Fahrer erblassen, denn es gibt gleich zu Produktionsbeginn zwei leistungsstarke Benzinmotoren: einen 1,5-Liter-Motor mit 51 kW (70 PS) in der GL-Ausstattung (auch mit Automatik lieferbar) – sowie in der GLI-Ausführung für besonders dynamisch orientierte Fahrer der aus dem GTI bekannte 1,6-Liter-Motor mit 81 kW (110 PS).