Der PS-Hammer in der Kompaktklasse: Der Golf GTI ist in den 70ziger Jahren aus dem Stand weg Kult und kommt jetzt im Jahr 2020 bereits in der achten Generation. Wir zeigen, was die ausdrucksstarke GTI-Front ausmacht und wie sich diese seit fast einem halben Jahrhundert weiterentwickelt hat. Marco Pavone, Leiter Exterieur Design der Marke Volkswagen, erklärt die Generationen und das neueste GTI-Modell.
Rot umrahmter Grill und drei magische Buchstaben: G, T und I
Golf 1 GTI Der Golf lernt das Rennen Der Ur-GTI kommt 1976 vom Fleck weg selbstbewusst mit einem rot umrahmten schwarzen Frontgrill und ist (noch) schlank designt. Die unterhalb der Motorhaube herausragenden Scheinwerfer des leichtgewichtigen Kompaktwagens bilden die äußeren Endpunkte. Das erste GTI-Emblem ist in Chrom gehalten und setzt gezielt einen Kontrast zum schwarzen Volkswagen Logo. „Schon beim Ur-GTI spiegeln alle Designelemente eine klare Haltung wider“, sagt GTI-Designer Marco Pavone einordnend, der mit seinem Team die herausfordernde Aufgabe hatte, den neuen Golf GTI zu kreieren. Die frühen Golf 1 GTI sind an der schmalen Stoßstange erkennbar. Diese wurden 1978 durch breitere, mit Kunststoff ummantelte Stoßfänger ersetzt. Das kompakte „Auto mit Sportanzug“ setzt bei 6.100 Touren (und nur 800 Kilogramm Gewicht) die magischen 110 PS frei.
Golf 2 GTI Breiter, individueller und komfortabler „Das Design der zweiten Golf GTI Generation zeigt eine spannende Weiterentwicklung“, sagt Pavone. Zunächst wie seine Vorgänger mit Doppelscheinwerfer, kommt die zweite Golf GTI-Generation in 16V-Version ab 1988 mit integrierten Nebelscheinwerfern – jeweils neben den Frontscheinwerfern angeordnet. Der Frontgrill ist weiterhin rot eingerahmt. Hinzu kommt eine rote GTI-Linie direkt auf der Stoßstange. Unterhalb dieser ist jetzt erstmals ein zusätzlicher Lüftungseinlass ausgearbeitet.