ACC / Automatische Distanzregelung. Die automatische Distanzregelung (ACC) misst per Abstandssensor die Entfernung und die Relativgeschwindigkeit zu vorausfahrenden Fahrzeugen. Der Fahrer stellt den gewünschten zeitlichen Folgeabstand und die Geschwindigkeit (im T-Roc zwischen 30 und bis zu 210 km/h bei manuellem Getriebe und 0 bis 210 km/h bei DSG) über entsprechende Tasten am Multifunktionslenkrad ein. Bei Folgefahrt werden Soll- und Istabstand optional vergleichend in der Multifunktionsanzeige dargestellt. Ein Sensor überwacht laufend den Bereich vor dem Fahrzeug. Mit dem Fahrpedal kann der Fahrer die ACC-Regelung unterbrechen und stärker beschleunigen. Das Betätigen des Bremspedals führt zum sofortigen Deaktivieren der ACC-Funktion.
Aktives Zylindermanagement. Das aktive Zylindermanagement ist eine Zylinderabschaltung. Bei Fahrten in bestimmten Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen und können unabhängig vom gewählten Gang zwei der vier Zylinder – für den Fahrer quasi nicht spürbar – deaktiviert werden. Das optimiert den Wirkungsgrad des Motors und spart in signifikantem Umfang Kraftstoff. Die Multifunktionsanzeige informiert darüber, in welchem Modus sich der Motor gerade befindet.
Active Info Display. Mit dem Active Info Display bietet Volkswagen die zweite Generation volldigitaler Instrumente für den T-Roc an. Der hochauflösende Screen (11,7 Zoll) ermöglicht es, verschiedene Ansichten an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. So rücken beispielsweise im Navigationsmodus Tachometer und Drehzahlmesser an den Rand, um der Landkarte mehr Raum zu geben. Wenn gewünscht, können Informationen wie Fahr-, Navigations- und Assistenzfunktionen auch in die Grafikflächen des Tachometers und Drehzahlmessers integriert werden. In der Mittelkonsole dargestellte Daten des Infotainment-Systems (z.B. Telefon-Kontaktbilder oder CD-Cover) können ebenfalls im Active Info Display angezeigt werden.
App-Connect. Car-Net „App-Connect" ermöglicht es, das Smartphone mit dem Radiosystem „Composition Media" oder dem Navigationssystem „Discover Media" zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich ausgewählte Apps von dem Mobiltelefon mithilfe des Touchscreens bedienen. „App-Connect" integriert drei Schnittstellen zur Anbindung von Smartphones: MirrorLink™, Android Auto™ von Google und Apple CarPlay™. Damit sind alle aktuellen Smartphones ab „Android 5.0" und „Apple iOS 8.1" kompatibel.
ASR / Antriebsschlupfregelung. Die Antriebsschlupfregelung (ASR) bietet mehr Komfort und Sicherheit, insbesondere auf unterschiedlich griffiger oder rutschiger Fahrbahn. ASR ermöglicht Anfahr- und Beschleunigungsvorgänge ohne durchdrehende Räder oder Seitenversatz. ASR arbeitet gemeinsam mit dem elektronischen Gaspedal und nutzt die Raddrehzahlsensoren des ABS. Wird an einem Antriebsrad eine plötzliche Erhöhung der Drehzahl festgestellt, greift das System in die Motorsteuerung ein, reduziert die Motorleistung und verhindert diesen Effekt.
Ausparkassistent. Ein Plus an Sicherheit bietet der Ausparkassistent; er wird in Kombination mit dem Blind Spot-Sensor angeboten. Der Ausparkassistent entschärft das Rückwärtsausparken aus Einfahrten und Parkbuchten, die im rechten Winkel zur Straße liegen. Die Innovation dabei: Das System „erkennt" nicht nur direkt hinter dem T-Roc stehende oder fahrende Fahrzeuge, sondern auch solche, die sich von der Seite her nähern und damit für den Fahrer kaum auszumachen sind. Das radarbasierte Sensormodul registriert sogar Objekte in einem Abstand von bis zu 40 Metern und erkennt sich bewegende Objekte ab 4 km/h. Droht eventuell eine Kollision, gibt das System eine akustische Warnung ab. Falls die Situation durch den Fahrer respektive den anderen Verkehrsteilnehmer nicht entschärft wird oder die Gefahr einer direkten Kollision besteht, aktiviert der Ausparkassistent automatisch einen Bremseingriff.
Blind Spot-Sensor / Spurwechselassistent. Der Blind Spot-Sensor unterstützt den Fahrer beim Wechseln der Spur. Zwei Radarsysteme im Heck erfassen die Bereiche bis ca. 50 Meter hinter und im toten Winkel neben dem Fahrzeug. Unabhängig von einem Spurwechsel zeigt der Blind Spot-Sensor alle Fahrzeuge an, die sich in einem für den Spurwechsel kritischen Bereich befinden. Das System weist den Fahrer ab 30 km/h durch ein konstantes Leuchten im jeweiligen Außenspiegel auf die potentielle Gefahr hin. Betätigt der Fahrer trotzdem den Blinker, fängt die jeweilige LED-Leuchte mit erhöhter Helligkeit an zu blinken und macht auf die Gefahr aufmerksam.
DCC / adaptive Fahrwerksregelung. Mit der adaptiven Fahrwerksregelung (DCC) kann das Fahrwerk normal, sportlich oder komfortabel ausgerichtet werden. Die elektrisch verstellbare Dämpfung passt sich dabei automatisch an, ebenso wie die elektromechanische Servolenkung. DCC reagiert permanent auf unterschiedliche Fahrsituationen und berücksichtigt Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgänge.
DSG / Doppelkupplungsgetriebe. Doppelkupplungsgetriebe (DSG) bestehen aus zwei voneinander unabhängigen Teilgetrieben. Via Doppelkupplung werden die beiden Getriebe über zwei Antriebswellen je nach Gangstufe abwechselnd mit dem Motor kraftschlüssig verbunden. Die Doppelkupplung erlaubt dabei einen automatischen Schaltvorgang ohne Zugkraftunterbrechung. Gesteuert wird das Getriebe über ein Mechatronikmodul, in dem das elektronische Getriebesteuergerät, verschiedene Sensoren und die hydraulische Betätigung als eine kompakte Einheit zusammengefasst sind.
Emergency Assist. Der Emergency Assist überwacht die Aktivität des Fahrers – u.a. via Gaspedal, Bremse und Lenkung und hilft innerhalb der Systemgrenzen, Unfälle zu vermeiden und mögliche Unfallfolgen zu reduzieren, falls der Fahrer gesundheitsbedingt ausfällt. Gibt es seitens des Fahrers keine Reaktion, fordert das System durch kontinuierliche Bremsrucke zur Übernahme der Lenkung auf und bremst selbstständig ab. ACC überwacht dabei den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr, während Lane Assist das Fahrzeug in der Spur hält. Mit Warnblinken und leichten Lenkbewegungen warnt Emergency Assist andere Verkehrsteilnehmer und bremst sicher ab – bis zum Stillstand.
4MOTION / Allradantrieb. 4MOTION ist der permanente Allradantrieb von Volkswagen. Dabei wird die Motorkraft bedarfsgerecht auf alle vier Räder verteilt. Bei Fahrzeugen mit quer eingebautem Motor kommt eine Allradkupplung zum Einsatz. 4MOTION bietet hohe aktive Sicherheit, zuverlässige Traktion und stets besten Geradeauslauf. 4MOTION arbeitet mit Fahrdynamik-Regelsystemen wie etwa dem ESC, ASR und EDS zusammen.
4MOTION Active Control und Fahrprofilauswahl. Alle Allradversionen des T-Roc besitzen serienmäßig die 4MOTION Active Control mit Fahrprofilauswahl. Bedient wird das System über einen sogenannten Fahrerlebnisschalter in der Mittelkonsole. Über ihn aktiviert der Fahrer vier übergeordnete Modi und verschiedene Popup-Menüs. Dreht er den runden Schalter nach links, gelangt er in zwei Straßen-Profile: „Street" und „Snow". Wird der Schalter nach rechts gedreht, öffnen sich die zwei Offroad-Profile: „Offroad" (automatische Einstellung der Offroad-Parameter) oder „Offroad Individual" (variierbare Einstellungen). Durch die 4MOTION Active Control lassen sich so in Sekundenschnelle alle relevanten Assistenzsysteme an die Antriebssituation anpassen. Ebenfalls serienmäßig für die 4MOTION-Modelle: die Fahrprofilauswahl. Dabei kann der Fahrer je nach Serien- und Sonderausstattung individuell die Parameter für das DSG, die Klimaautomatik, die elektromechanische Lenkung, die adaptive Dämpferregelung (DCC) sowie die automatische Distanzregelung (ACC) steuern. Dazu stehen ihm die fünf Profile „Comfort", „Normal", „Sport", Eco" und „Individual" zur Verfügung. Für die Modelle mit Frontantrieb kann die Fahrprofilauswahl optional ebenfalls bestellt werden.
Fronst Assist / Umfeldbeobachtungssystem. Das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist erkennt mittels einer Sensorik (Radar/Laser) kritische Abstandssituationen und hilft, den Anhalteweg zu verkürzen. In Gefahrensituationen warnt das System den Fahrer optisch und akustisch sowie mit einem Bremsruck. Front Assist arbeitet unabhängig von der automatischen Distanzregelung (ACC). Parallel dazu wird das Bremssystem auf eine Notbremsung „vorbereitet". Betätigt der Fahrer die Bremse, steht sofort die volle Bremsleistung zur Verfügung. Ist die Bremsung nicht stark genug, erhöht Front Assist den Bremsdruck auf das erforderliche Maß. Im T-Roc unterstützt Front Assist auch bei niedrigen Geschwindigkeiten via City-Notbremsfunktion. Reagiert der Fahrer nicht, leitet Front Assist selbstständig eine automatische Teilbremsung ein, die ausreicht, um das Fahrzeug abzubremsen und die Aufmerksamkeit des Fahrers wieder herzustellen. In Situationen, in denen eine Kollision unvermeidbar ist, wird der Fahrer zusätzlich mit einer automatischen Vollbremsung unterstützt.
Fußgängererkennung. Die Fußgängererkennung ist eine Erweiterung des Front Assist mit City-Notbremsfunktion. Mithilfe von zwei Sensoren in der Fahrzeugfront, einem Radar im Kühlergrill und einer Kamera im Spiegelfuß erfasst das System den Bereich vor dem Fahrzeug und registriert im Rahmen der Grenzen des Systems zum Beispiel, wenn ein Fußgänger unvermittelt auf die Fahrbahn tritt. Daraufhin wird sofort mit einem akustischen und optischen Signal gewarnt. Erfolgt keine Bremsung, wird mit einem Bremsruck auf den kritischen Abstand hingewiesen, gleichzeitig wird eine mögliche Vollbremsung vorbereitet. Erfolgt seitens des Fahrers keine Reaktion, führt das System im Rahmen seiner Grenzen automatisch eine Notbremsung durch.
Lane Assist / Spurhalteassistent. Der Spurhalteassistent „Lane Assist" wird über die Multifunktionsanzeige gestartet und ist fortan ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv. Ein Kameramodul im Bereich des Innenspiegels erfasst Fahrbahnmarkierungen und wertet die Position des Fahrzeugs aus. Beim Verlassen der Fahrbahn warnt der „Lane Assist" im Rahmen der Grenzen des Systems den Fahrer modellabhängig mit einem akustischen Signal, einem Vibrieren des Lenkrads oder einem korrigierenden Lenkeingriff. Das Signal wird stets dezent ausgeführt, um eine Störung des Fahrers zu vermeiden. Das System reagiert nicht, wenn vor dem Überfahren einer Fahrbahnmarkierung der Blinker gesetzt wurde.
Light Assist / Fernlichtassistent. Der Light Assist verbessert durch eine automatische Fernlichtfunktion den Komfort und die Sicherheit. Eine Kamera am Innenspiegel beobachtet den Verkehr. Ab 60 km/h und bei völliger Dunkelheit schaltet der Light Assist das Fernlicht selbstständig ein. Das System erkennt vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge und blendet automatisch ab, bevor diese geblendet werden. Mit dem automatischen Wechsel von Fern- und Abblendlicht ist die Straße bestens ausgeleuchtet.
Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung empfiehlt dem Fahrer eine Pause, wenn es nötig ist. Sie erkennt Abweichungen vom normalen Fahrverhalten und unterstützt auf langen Strecken. Dazu wertet das System ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h kontinuierlich das Fahrverhalten aus und zieht Rückschlüsse auf die Fahrtüchtigkeit des Fahrers. Ausgewertet werden verschiedene Signale, wie zum Beispiel das Lenkverhalten. Bei erkannter Müdigkeit wird dem Fahrer durch ein optisches und ein akustisches Signal empfohlen eine Pause zu machen.
Multikollisionsbremse. Knapp ein Viertel aller Unfälle mit Personenschäden sind Multikollisionen. Die Multikollisionsbremse von Volkswagen kann dabei helfen, Folgekollisionen zu vermeiden oder deren Schwere zu verringern. Nach einer Kollision und im Rahmen der Grenzen des Systems leitet die Multikollisionsbremse automatisch eine Bremsung ein, noch bevor der Fahrer reagieren kann. Die Schwere des Unfalls kann dadurch reduziert und Folgekollisionen im Idealfall vermieden werden.
Park Assist / Parklenkassistent inklusive Rangierbremsfunktion. Der Parklenkassistent Park Assist steuert den T-Roc automatisch in Längs- und Querparklücken und parkt zudem aus Längsparklücken aus. Das System unterstützt den Fahrer, indem es selbsttätig die optimalen Lenkradbewegungen durchführt, um auf der Ideallinie rückwärts einzuparken. Die Vermessung der Parklücke, die Zuweisung der Startposition und die Lenkbewegungen übernimmt automatisch der Park Assist – der Fahrer muss nur noch Gas geben und bremsen. Eine Die Rangierbremsfunktion reduziert zudem Park- und Rangierrempler bei der Rückwärtsfahrt.
Proaktives Insassenschutzsystem. Das Proaktive Insassenschutzsystem erfasst mit Hilfe der Sensoren von ESC und Front Assist kritische Situationen mit erhöhtem Unfallpotenzial. Erkennt das System eine solche Situation, werden die Fahrzeuginsassen und das Fahrzeug auf einen möglichen Unfall vorbereitet, indem die vorderen angelegten Sicherheitsgurte gestrafft und Fahrer sowie Beifahrer fixiert werden sowie offenstehende Fenster und Schiebedach bis auf einen Spalt geschlossen werden.
Progressivlenkung. Im Vergleich zu einer konventionellen Lenkung werden im Fall der Progressivlenkung deutlich weniger Lenkradumdrehungen bis zum Volleinschlag benötigt. Das progressive Übersetzungsverhältnis reduziert zum Beispiel die Lenkarbeit beim Einparken. Sie bietet zudem ein optimiertes, direkteres und kontrolliertes Lenkverhalten, dass für Komfort im Alltag sorgt und die Fahrdynamik auf kurvenreichen Straßen erhöht.
Stauassistent. Der Stauassistent nutzt Funktionen wie ACC und Lane Assist, um ein komfortables und sicheres Folgefahren im Stau zu ermöglichen. Bei zähfließendem Verkehr von 0 bis 60 km/h reagiert das System auf andere Fahrzeuge und übernimmt selbstständig das Lenken, Gas geben und Bremsen. Stockt der Verkehr, hält es das Fahrzeug sogar an und lässt es innerhalb einer gewissen Zeitspanne wieder losfahren. Im Unterschied zu einer reinen Distanzregelung (ACC) nutzt der Stauassistent eine Kamera hinter der Windschutzscheibe, die die Fahrbahnmarkierungen registriert. Dadurch wird das Fahrzeug via Lane Assist in der Spur gehalten.
XDS / Elektronische Differenzialsperre. Die Elektronische Differenzialsperre (XDS) ist eine Erweiterung der bekannten EDS-Funktion. Allerdings reagiert XDS nicht auf den Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt. Aus der ESC-Hydraulik gibt XDS Druck auf das kurveninnere Rad, um es am Durchdrehen zu hindern. Damit wird die Traktion verbessert und die Neigung zum Untersteuern vermindert. Das Druckniveau bewegt sich dabei ungefähr im Bereich von 5 bis 15 bar. Der Fahreindruck ähnelt dem einer geregelten Differenzialsperre in abgeschwächter Form. Durch den einseitigen, präzisen Bremsdruckaufbau wird das Kurvenverhalten noch sportlicher, schneller und zielgenauer.