TSI-Motoren mit drei und vier Zylindern. Zum Marktstart fährt das T-Roc Cabriolet mit zwei Motoren vor: dem 1.0 TSI mit 85 kW / 115 PS und dem 1.5 TSI, der 110 kW / 150 PS leistet. Beide Aggregate arbeiten kräftig, kultiviert und hocheffizient. Ihre Kräfte gelangen über ein Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Für den 1.5 TSI steht das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Wahl.
Der 1.0 TSI. Als Basismotorisierung dient ein kompakter Dreizylinder, der nur 88 Kilogramm wiegt. Sein Kurbeltrieb ist so fein ausbalanciert, dass er ohne Ausgleichswelle auskommt. Der kleine TSI holt aus seinen 999 cm3 Hubraum 85 kW / 115 PS und 200 Nm maximales Drehmoment, die von 2.000 bis 3.500 U/min bereitstehen. Er beschleunigt das T-Roc Cabriolet in 11,7 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 187 km/h. Der Verbrauch beschränkt sich auf 5,6 bis 5,4 l/100 km (im NEFZ), das entspricht einem CO2-Ausstoß von 129 bis 123 g/km.
Der 1.5 TSI. Der Vierzylinder schöpft seine 110 kW / 150 PS Leistung aus 1.498 cm3 Hubraum, von 1.500 bis 3.500 U/min stellt er 250 Nm Drehmoment bereit. Mit ihnen kommt der offene Crossover in 9,6 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und weiter bis 205 km/h Spitze. Im NEFZ-Zyklus verbraucht das T-Roc Cabriolet 1.5 TSI mit Schaltgetriebe auf 100 km durchschnittlich 5,7 bis 5,5 Liter Kraftstoff (130 bis 125 Gramm CO2 pro km). Ein Faktor für diese hohe Effizienz ist das System ACT, das bei ruhiger Fahrweise zwei Zylinder vorübergehend stilllegt.
Aufwändiges Fahrwerk. Volkswagen gibt dem T-Roc Cabriolet die gleiche Fahrwerkskonstruktion mit wie seinen größeren Modellen. McPherson-Querlenker führen die vorderen Räder, an der Hinterachse arbeitet eine Fünflenker-Aufhängung, die die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt verarbeiten kann. Federn und Dämpfer – an der Hinterachse separat montiert – sind ausgewogen-harmonisch abgestimmt. Der offene Crossover vereint guten Komfort mit agilem Handling, seine Bodenfreiheit von 156 Millimeter (Linie Style) erlaubt Ausflüge in leichtes Gelände.
Noch mehr Fahrfreude mit sportlichen Features. Das T-Roc Cabriolet R-Line hat serienmäßig ein straffes Sportfahrwerk an Bord, das die Karosserie um 10 Millimeter tiefer legt. Für Sport- und Normalfahrwerk liefert Volkswagen auf Wunsch die adaptive Fahrwerksregelung DCC (Dynamic Chassis Control), bei der Ventile in den Dämpfern den Durchfluss des Öls regeln. Je nach Fahrbahnoberfläche und Fahrerwunsch ändert sich die Charakteristik der Dämpfung in einem weiten Bereich zwischen weich und knackig.
Die geregelten Dämpfer sind in die Fahrprofilauswahl (Serie in der R-Line, Option beim Style) eingebunden. Mit ihr kann der Fahrer jederzeit frei entscheiden, ob er im Modus „Comfort“, „Normal“, „Sport“, „Eco“ oder „Individual“ unterwegs sein will. Die Fahrprofilauswahl greift – je nach Ausstattung – auch auf das DSG, die Climatronic, die Servounterstützung der Lenkung und die automatische Distanzregelung (ACC) zu.
Die Progressivlenkung ist im T-Roc Cabriolet R-Line Serie. Je stärker der Fahrer einlenkt, desto direkter wird ihre Übersetzung. Von Anschlag zu Anschlag genügen 2,1 Lenkradumdrehungen, bei der konventionellen Lenkung sind es 2,7. Im Stadtverkehr und beim Rangieren geht die Lenkarbeit dadurch zurück, in engen Kurven fährt sich der offene Crossover noch agiler. Auf der Autobahn hingegen, wo kleine Einschläge genügen, ist das Lenkgefühl ruhig und stabil.