Werkscode: Typ 11
Ein wahrer Kraft-Käfer mit Durchzug und Dauerleistung: Der neue VW Käfer 1500 bekommt den 1.500-ccm-Motor des Transporters Typ 2 mit 32 kW (44 PS) und Scheibenbremsen – und wird von der Fachwelt begeistert aufgenommen. Die Leistung des 1,5-Liter-Boxers sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Auch die Fahrsicherheit wird erhöht: An der Vorderachse werden nun Scheibenbremsen verbaut, die Hinterachse wird mit einer Ausgleichsfeder versehen.
1967 wird neben dem 1300er auch der Käfer 1500 überarbeitet. Außen sind u. a. die Stoßfänger (auch „Eisenbahnschienen“ oder „Eisenbahnschwellen“ genannt), die senkrecht stehenden Scheinwerfer und die verkürzten Klappen von Motor- und Kofferraum neu. Technisch wird der VW Käfer u. a. mit 12-Volt-Bordelektrik, Zweikreis-Bremsanlage und außenliegender Tankklappe modernisiert. Als Option gibt es eine 3-Gang-Wandler-Automatik, die mit einer neuen Schräglenker-Hinterachse verbunden ist. Die Fahrstufen werden wie folgt ausgelegt: 1 = Bergfahrt, 2 = Stadtverkehr, 3 = Überland. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Baureihen von Volkswagen (Typ 1 bis Typ 3) zumindest in bestimmten Ausstattungsvarianten erstmalig mit einer Schräglenker-Hinterachse lieferbar.
Heiß begehrt unter Liebhabern sind die Käfer-Modelle in der US-Spezifikation: Hier wird das manuelle Viergang-Schaltgetriebe mit der Doppelgelenkhinterachse und dem großen Motor zusammengestellt. Viele Käfer-Fans kaufen eine dieser seltenen Ausführungen von in Deutschland stationierten US-Soldaten.