Licht als Infoquelle. Dank des kompakten Elektroantriebs und der im Fahrzeugboden integrierten Batterie entstand das Interieur als „Open Space" – ein variables, loungeartiges Raumkonzept mit einem überlegenen Platzangebot, das die üblichen Klassengrenzen sprengt und den Mensch in den Mittelpunkt rückt. Fakt ist: Der Innenraum der ID. Modelle wurde neu gedacht, layoutet und konstruiert. Ein purer, luftiger Raum. Der skulpturale, fließend strukturierte Flächenaufbau ist durch die Formgebung der Natur inspiriert – bionische Gestaltung statt kühler Technik. Das Design mit seinen organisch geformten Flächen und weichen Radien betont die Weite. Das Leben in Fahrt wird zudem weniger komplex. Denn das Ersetzen von Schaltern und Lenkstockhebeln durch neue digitale Lösungen führt zu einer neuen, intuitiven Welt der Bedienung. Dazu gehört auch ein animiertes Lichtsystem im Interieur. So kann der Fahrer über Änderungen der Dynamischen Ambientebeleuchtung selbst in seinem peripheren Sichtbereich Informationen wahrnehmen. Tauchen zum Beispiel Fußgänger seitlich oder vor ID. CROZZ auf, erfolgt über eine Farbänderung eine Warnung an den Fahrer.
Vier Integralsitze. Es gibt vier separate Integralsitze, Kopfstützen und Gurte sind dabei in die Lehnen integriert. Der strukturelle Aufbau der Sitze wirkt leicht; ihre Proportionen sind schlank. Gleichwohl bieten die Einzelsitze mit ihren weichen, ergonomisch optimierten Mittelbahnen einen hohen Komfort. Edel: umlaufende Keder. Optimal für ein bequemes Ein- und Aussteigen: die niedrigen Seitenwangen. Die Fondsitze können komplett umgeklappt werden; alternativ lassen sich wie skizziert nur die Sitzflächen hochklappen.
Anzeige- und Bedienelemente. Eine neue Sprache der Formen und die ebenfalls neu entwickelte Integration der Anzeige- und Bedienelemente erzeugen die Atmosphäre einer Lounge. Der Raum des Fahrers verschmilzt dabei insbesondere im Modus „ID. Pilot" mit dem „Open Space". Bedient wird der ID. CROZZ über selbsterklärende Touchdisplays, kapazitive Tastenfelder sowie Sprach- und Gestensteuerung. Die digitale Mitte bildet für den Fahrer das elektrisch einstell- und versenkbare Multifunktionslenkrad, ein Active Info Display, ein elektronischer Innenspiegel (e-Mirror), ein AR-Head-up-Display (AR für Augmented Reality) und ein Doorpanel.
Tablet als Infotainmentsystem. In der Mitte der Schalttafel ist ein 10,2 Zoll großes Tablet integriert – ein Infotainmentsystem mit einem individuell konfigurierbaren Homescreen. Es kann über vier verschiedene Funktionskacheln wie „Messages", „Media", „Telefon" oder „Navigation" individuell gestaltet werden. Gehäuse und Screen gehen nahtlos ineinander über. Völlig neu dabei ist das Menü „CleanAir", über das Informationen zur Luftqualität abgerufen und vorkonfigurierte Klimawelten aktiviert werden können.
Multifunktionslenkrad. In der Mitte des Lenkrades befindet sich wie gewohnt das VW-Zeichen; in diesem Fall ist es aber eine beleuchtete, sensorische Fläche, über die der Fahrer vom manuellen in den vollautomatisierten Fahrmodus („ID. Pilot") wechseln kann. Dazu berührt er für drei Sekunden das VW-Zeichen; in der Folge fährt das Lenkrad formschlüssig in das Dashpad ein. Ästhetik und Funktionalität machen das elektrisch einstellbare sowie außen mit Alcantara bezogene Multifunktionslenkrad visuell, haptisch und technisch zu einem Highlight. Das komplett Runde wich hier einem Volant mit sechs abgerundeten Ecken. So entstand ein Hightech-Lenkrad, in das im unteren Bereich eine Bedieninsel integriert ist. Von hier aus steuert der Fahrer über beleuchtete kapazitive Felder wesentliche Fahrzeugfunktionen. Dazu gehören auch die Fahrstufen „P", „R", „N" und „D" sowie das Blinken. Vier weitere kapazitive Tasten passen sich zudem verschiedenen Funktionen wie etwa dem Annehmen eines Anrufs an. Über zwei zusätzliche kapazitive Slider kann der Fahrer intuitiv durch Menüs wie die Playlist „fahren" und die Lautstärke des Soundsystems anpassen.
AR-Head-up-Display. Der Fahrer erhält alle für ihn relevanten Daten wie Geschwindigkeit und visuelle Navigationshinweise über ein AR-Head-up-Display. AR steht für Augmented Reality. Informationen wie die Richtungshinweise des Navigationssystems werden dabei 7 bis 15 Meter virtuell vor den Wagen projiziert. Der Effekt ist erstaunlich real: Richtungspfeile liegen durch die Projektion via Augmented Reality nun ortsgenau exakt dort, wo der Fahrer mit dem ID. CROZZ entlangfahren wird. Die ursprünglich allein auf ein Display in den Instrumenten beschränkten Navigationshinweise werden dank des AR-Head-up-Displays zu einem dreidimensional erlebbaren Teil des Fahrzeugumfeldes.
Active Info Display. Über ein 5,8 Zoll großes Active Info Display erhält der Fahrer visuelle Informationen; zudem kann er hier parallel zum Tablet in der Schalttafel klassische Inhalte wie die Mediathek oder die Navigationskarte einsehen und über die Tasten des Multifunktionslenkrades steuern. Das Active Info Display gestattet dem Fahrer große Freiheiten. So kann er zum Beispiel die komplette Fläche des Displays in einen 3D-Navigationsscreen verwandeln. Das Display nutzt zur Darstellung der verschiedenen Informationen drei transparente Ebenen. Ganz „unten" auf der ersten Ebene ist die Navigationskarte hinterlegt; auf der zweiten Ebene folgen die digitalen Inhalte der über die Volkswagen ID abgerufenen Informationen; in der dritten Ebene schließlich sind „ganz oben" zum Fahren relevante Infos wie die Entfernung zum Ziel dargestellt.
e-Mirror. Konventionelle Rückspiegel gibt es im ID. CROZZ nicht mehr. Vielmehr befindet sich am Stammplatz des Innenspiegels ein System, das so aussieht und auch dessen Funktion übernimmt: der e-Mirror. Hier fließen in einem Monitor die Daten der drei Außenkameras zusammen. Übertragen werden dabei die Bilder der links und rechts in der Karosserie angeordneten Außenspiegelkameras und einer direkt nach hinten gerichteten Kamera.
Doorpanels. Informationen und Bedienmöglichkeiten, die bislang allein dem Fahrer und Beifahrer vorbehalten waren, können nun auch von den Gästen im Fond genutzt werden – dank der digitalen Doorpanels. Die weißen, teiltransparenten Bedieninseln befinden sich ergonomisch günstig in den vier Türverkleidungen; dort scheinen sie optisch freischwebend angeordnet zu sein. Über die Doorpanels werden die elektrisch öffnenden und schließenden Türen, die Zentralverriegelung und die elektrischen Fensterheber bedient. Darüber hinaus kann jeder Passagier individuell seine Klimazone regeln. Gesteuert werden die Panels über kapazitive Tasten und Slider.