Er basiert auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) und wird in zwei Versionen (SAIC VOLKSWAGEN ID.6 X und FAW-Volkswagen ID.6 CROZZ) auf den Markt kommen. Das bislang größte ID. Modell bietet Platz für sechs oder sieben Fahrgäste – je nach Modell – und setzt hinsichtlich Raumangebot, Funktionalität, Design sowie insbesondere Benutzerfreundlichkeit Maßstäbe. Somit ist der ID.6 speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche chinesischer Kunden zugeschnitten.
Interview: Drei Fragen an Olaf Gutowksi
China spielt eine Kernrolle bei der weltweiten Transformation der Autoindustrie hin zu Elektrifizierung und Digitalisierung und damit auch für die Ziele der Marke Volkswagen. Wir sprechen mit Olaf Gutowski, Vizepräsident Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen China, und analysieren die Bedeutung einer Regionalstrategie und des ID.6.
"Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die führende Elektroauto-Marke im Markt zu werden." Olaf Gutowski, Vizepräsident Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen in China
Herr Gutowski, zunächst einmal: Was unterscheidet den chinesischen und den europäischen Markt für Automobilhersteller? China ist ein Markt, der sich sehr schnell verändert, und gleichzeitig sind chinesische Kunden sehr offen für neue Technologien. Aufstrebende, lokale Marken wie NIO und Xpeng verschärfen den Wettbewerb, vor allem im Bereich teil- und reinelektrisch angetriebener und hochvernetzter Fahrzeuge. In China haben wir deshalb für unsere ID. Modelle sowohl eine starke Rechenleistung als auch eine potente Software-Plattform vorgesehen, um die Nachfrage unserer Kunden nach digitalen und vernetzten Diensten an Bord erfüllen zu können.