Ein drehfreudiger 1,6-Liter-Einspritzer, ab 1982 ein 1,8 Liter-Einspritzer, lässt die Tachonadel des Golf GTI mit seinen schwarzen Radlaufverbreiterungen, der schwarz eingefassten Heckscheibe und dem rot eingerahmten Kühlergrill in nur 9,2 Sekunden auf Tempo 100 fliegen. Ebenso markant wie die Fahrleistungen ist das Interieur-Design: rotes Schottenkaro für die Mittelbahn der schwarzen Sportsitze, schwarzer Dachhimmel und ein Sportlenkrad sowie Golfball-Schalthebelknauf. Aus den geplanten 5.000 Exemplaren werden schon in der ersten Serie 461.690 Golf GTI – die zum Schluss mit der Sonderedition des 82kW/ 112 PS starken „Pirelli-GTI“ gekrönt wird.
Der Golf GTI im MotorsportDer Golf GTI feierte kurze Zeit nach der Einführung der Modellreihe auch erste Erfolge im Motorsport, speziell auf der Rundstrecke und im Rallyesport. So trat der Golf GTI ab 1977 für sechs Jahre als neues Cup-Auto an. Beim „Rabbit-Cup“ in den USA avancierte Volkswagen mit dem Golf GTI und seinem Rennfahrer Paul Hacker dabei schnell zum Rekordsieger und mehrfachen Champion. Auch beim „VW Golf GTI Pokal“ in Deutschland gab es Rekorde. So siegte der Hannoveraner Walter Struckmann in der Saison 1978 mit dem Golf GTI gleich in allen zehn Rennen am Stück. Und der Krefelder Berthold Bermel nahm mit dem Golf GTI von der Premiere auf Sylt 1977 bis zum Finale 1982 am Nürburgring durchgängig an allen Golf GTI-Cup-Rennen teil. Auch im Rallyesport holte der Golf GTI eine Weltmeisterschaft und zwei deutsche Titel. Der Golf GTI glänzte zudem beim berühmten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit annähernd 50 Klassen- und zahlreichen Gruppensiegen des seit 1970 ausgetragenen Rennen.
Golf II GTI (1984 – 1991) – Der Geniestreich mit bis zu 160 PS
Große Vielfalt unter der Haube herrscht beim erfolgreichen Nachfolger: Den Golf II GTI gibt es mit fünf verschiedenen Motorvarianten, die zwischen 79 kW/107 PS und 118 kW/160 PS leisten.