Der Jetta des Jahres 2011 ist ein komplett neu konzipiertes Fahrzeug. Am deutlichsten wird das mit einem Blick auf die vollverzinkte Karosserie: Nie zuvor war ein Jetta größer, nie zuvor sportlicher, nie zuvor eigenständiger. Wie eigenständig, zeigt die Tatsache, dass sich der Jetta fortan keine Karosserieelemente mehr mit dem technisch verwandten Golf teilt. Der neue Jetta ist vielmehr ein ebenso souveräner Typ wie etwa ein Eos oder Tiguan. Darüber hinaus gilt, dass Volkswagen mit dem Jetta einmal mehr völlig neue Qualitätsmaßstäbe in ein Segment trägt.
Exterieurdesign und Dimensionen
Das neue Modell ist 4,64 Meter lang, 1,45 Meter hoch und 1,78 Meter breit. Damit misst der Volkswagen in der Länge neun Zentimeter mehr als der Vorgänger. Im Zusammenspiel seiner Exterieur-Dimensionen ergibt sich dabei ein kraftvolles Verhältnis der Proportionen. Parallel schärft die neue Volkswagen Design-DNA die Stilistik. In der Folge prägen klare, präzise Linien und athletisch-muskulös gespannte Flächen den zeitlos eleganten und dynamischen Stil der Limousine. Und das hat Folgen: Die Anmutung des Jetta liefert ein derart souveränes Statement in Sachen Design, sodass sich der Volkswagen praktisch selbst eine Fahrzeugklasse höher positioniert.
Frontpartie: Hier sind es die coupéhaft geneigte Windschutzscheibe und die konsequent horizontale Linienführung, die das Design bestimmen. Der hochglänzend schwarze Kühlergrill bildet stilistisch eine Einheit mit den trapezförmigen Scheinwerfern. Die Doppelrundscheinwerfer werden durch einen sogenannten Blendenflügel in einen großen oberen Bereich mit Abblend- und Fernlicht sowie einen schmalen unteren Bereich mit Tagfahrlicht und Blinker unterteilt. Die verchromten Blendenflügel führen die horizontale Betonung der Frontpartielinien bis in die Scheinwerfer weiter. Folge: Der Jetta wirkt optisch breiter und dynamischer. Im Bereich des Abblendlichtes kommen neue H7-Longlife-Halogen-Glühlampen zum Einsatz, die sich durch eine deutlich erhöhte Lebensdauer auszeichnen. Die in der Regel stark belasteten Stand- und Tagfahrlichter sind ebenfalls in Longlife- respektive Superlonglife-Technologie ausgeführt. Infolge der optimalen Abstimmung von Einbauhöhe und Größe des Abblendelichtreflektors ergibt sich eine sehr gute und breite Fahrbahn-Ausleuchtung mit einem Schwerpunkt auf der eigenen Seite.
Unter der Einheit aus Grill und Scheinwerfern erschließt sich als klar konturierte Fläche der komplett lackierte Stoßfänger. In der nächsten Ebene bilden ein weiterer Kühllufteinlass und der tableauförmig (im Stile der im Motorsport eingesetzten „Splitter") gezeichnete Frontspoiler den sportlichen Abschluss. Kraftvoll wirkt im oberen Bereich der Frontpartie zudem der Übergang zwischen der v-förmigen Motorhaube in die Kotflügel; die hier realisierte Schulterpartie generiert ein dynamisch-muskulöses Design.
Silhouette: Designmerkmale, die alle neuen Volkswagen des letzten Jahres prägen, verschmelzen in der Silhouette dieser Limousine zu einer weiteren Interpretationsform der vom italienischen Designchef der Volkswagen Gruppe (Walter de Silva) und dem deutschen Leiter Design der Marke Volkswagen (Klaus Bischoff) konzipierten Design-DNA. Bestes Beispiel dafür: die charakteristische Tornadolinie. Sie durchschneidet förmlich das Hauptvolumen der großen, homogenen Flächen und vermittelt so eine starke Dynamik. Sportlich wirken auch die Außenspiegel: Ihr Design mit den hier in Form von schmalen Streifen integrierten Blinkern folgt stilistisch einer Lösung, wie sie ebenfalls im neuen Passat oder Eos umgesetzt wird.
Prägnant sind auch die Radläufe: Dank der großen Spurweiten (vorn 1.535 Millimeter, hinten 1.532 Millimeter) bilden sie einen präzise wie mit dem Messer geschnittenen Übergang zu den maximal 18-Zoll großen Rädern. Ein weiteres, typisches Designmerkmal spiegelt die Linienführung im Bereich der C-Säulen wider. Der Türabschluss läuft hier in einer geraden Linie vom Schweller schräg nach hinten bis in das Dreiecksfenster; stilistisch verlängert sich so die Tür und lässt das gesamte Fahrzeug nochmals größer und eleganter wirken.
Heckpartie: Homogene Flächen und eine sportliche Schulter dominieren auch die Jetta-Heckpartie. Die sehr breite und coupéartig schräge Heckscheibe sorgt für eine exzellente Sicht nach hinten und unterstreicht parallel die dynamische Linienführung der Limousine. Im Zusammenspiel mit den ebenso markanten wie eleganten C-Säulen und der klar konturierten Schulterpartie entsteht ein Design, das extrem souverän und präsent ist. Lichtstark und optisch markant: die Rückleuchten. Sie sind zweigeteilt, erstrecken sich vom jeweiligen Kotflügel bis in die Kofferraumklappe und zeigen sowohl bei Tag als auch Nacht eine unverwechselbare Graphik. Die Kofferraumklappe selbst weist eine aerodynamisch optimierte Abrisskante auf, die Luftverwirbelungen minimiert und den Anpressdruck des Wagens auf die Straße erhöht. Die vertikale Fläche der Haube mit dem dort integrierten VW-Zeichen und den Rückleuchten-Segmenten zeigt eine leichte Wölbung – ein Stilmittel, das einmal mehr die Sportlichkeit der Limousine betont.
Geöffnet werden kann die Haube zum 510 Liter großen Kofferraum per Fernentriegelung. Perfektion im Detail: Dank einer speziellen und patentierten Reflektorgeometrie ergibt sich eine besonders homogene Ausleuchtung des gesamten unteren Kennzeichen- und Kofferraumbereiches.
Passive Sicherheit
Serienmäßig ist der neue Jetta mit sechs Airbags ausgestattet (Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags vorn sowie Windowairbags vorn und hinten). Optional kann dieses Paket um hintere Seitenairbags erweitert werden. Damit die Airbags schneller denn je zur Stelle sind, kommt im Jetta ein spezielles Sensorkonzept zur Erkennung der Crashintensität und Zündung der Airbags zum Einsatz. Die zentral im Innenraum angeordnete Elektronik wertet dabei die tieffrequenten „fühlbaren" Verzögerungssignale aus. Zusätzlich werden über speziell angepasste Beschleunigungssensoren die Frequenzanteile im mittleren „hörbaren" Bereich gemessen. Diese Signalanteile entstehen als Körperschall bei der schnellen Deformation der tragenden Strukturen im Bereich des Vorderwagens. Sie breiten sich mit hoher Geschwindigkeit in der Fahrzeugstruktur aus und liefern eine präzise und sehr schnell verfügbare Information über die Schwere des Crashs.
Durch die intelligente Verknüpfung der „fühlbaren" und „hörbaren" Signalanteile ist eine schnellere und gleichzeitig zuverlässigere Charakterisierung des Crashs durch die Airbagsensorik möglich. Damit können Airbags und Gurtstraffer besser an die Crashsituation angepasst werden, um Passagiere optimaler zu schützen. Das Volkswagen Sensoriksystem wurde in Deutschland mit dem Bayerischen Innovationspreis ausgezeichnet.
Darüber kennzeichnen die Karosserie des neuen Jetta formgehärtete Stähle mit höchster Festigkeit. Diese speziellen Stähle führen zu einer extrem sicheren Fahrzeugstruktur, ohne dabei die Gewichtsspirale nach oben zu schrauben. Je nach Crashart wird die Aufprallenergie gezielt in definierte Lastpfade weitergeleitet, um so einen Teil der auf die Insassen einwirkenden Energien zu absorbieren. Aus den Stählen mit der höchsten Festigkeit werden unter anderem die A-, B- und C-Säulen sowie Dachholme gefertigt.
Hinweise:
TDI, TSI, DSG und Twincharger sind eingetragene Markenzeichen der Volkswagen AG oder anderer Unternehmen der Volkswagen Gruppe in Deutschland und weiteren Ländern.
Ausstattungsangaben, technische Daten und Preise gelten für das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Für andere Länder können sich Abweichungen ergeben.