Hardwareseitig übernehmen bei der Elektronik-Architektur des ID.3 zwei Hochleistungsrechner mit der Bezeichnung ICAS (In-Car Application Server) die Hauptrolle. Sie bündeln viele Aufgaben, die sonst auf zahlreiche kleine Rechner verteilt sind – grundlegende Fahrfunktionen wie Antriebs- und Bremsregelung bleiben jedoch weiterhin auf ihren separaten Steuergeräten.
Die Software-Architektur ist wie bei einem stationären Server als breite Service-Plattform konzipiert. Das vereinfacht den Austausch von Daten und Funktionen zwischen den Systemen stark, ohne Abstriche bei der Sicherheit. Die neue Elektronik-Architektur ermöglicht es, das Auto immer topaktuell zu halten und in Teilbereichen sogar weiter zu verbessern – mit Updates Over-The-Air, also über das Mobilfunknetz. Damit geht Volkswagen den nächsten wichtigen Schritt bei der Transformation zum softwareorientierten Mobilitätsdienstleister.
Addendum, 20.02.2023