Assistenz-und Fahrwerkssysteme

Der neue T-Roc ist serienmäßig mit einem Ausstiegswarner ausgestattet.

Innovativer MQB evo – neuer T-Roc hat zahlreiche Systeme des größeren Tiguan und Tayron an

BordKey aspects

„Travel Assist“ weiterentwickelt – neue Version des Systems arbeitet noch harmonischer und kann assistierten Autobahnspurwechsel ermöglichen
Parken mit Memory- und Remote-Funktion – mit neuem Parkpaket kann der T-Roc selbständig oder per Smartphone dirigiert in die Parklücke fahren
Ausstiegswarner kann Radfahrer schützen – neues Assistenzsystem warnt beim Öffnen einer Tür vor von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmern
Adaptive Fahrwerksregelung DCC – via Fahrerlebnisschalter und Touchscreen kann der Fahrer des T-Roc mit 110 kW das DCC-Fahrwerk individualisieren

Mehr Sicherheit und Komfort
„Travel Assist“ und „Emergency Assist“ erhöhen Sicherheit. Der neue T-Roc basiert auf dem MQB evo – der neusten Evolutionsstufe des Modularen Querbaukastens. Damit einher geht ein in der Klasse des T-Roc neues Spektrum der Assistenz- und Komfortsysteme. Fakt ist: Die zweite T-Roc Generation hat dank des MQB evo Technologien an Bord, wie sie auch in größeren Volkswagen SUV-Modellen, etwa dem Tiguan und Tayron, eingesetzt werden. Als aktuell neuste MQB-evo-Baureihe profitiert der T-Roc von allen Hard- und Software-Entwicklungen dieses innovativen Baukastens. Dazu gehört die nächste Entwicklungsstufe des „Travel Assist“, der nun nicht nur den automatischen Spurwechsel unterstützt, sondern noch vorausschauender und harmonischer auf bevorstehende Tempolimits oder Aufhebungen von Tempobegrenzungen reagiert. Ein wichtiges Sicherheitssystem ist zudem der „Emergency Assist“, der den neuen T-Roc im Notfall – und zwar dann, wenn der Fahrer aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in das Geschehen eingreifen kann – im Rahmen der Systemgrenzen automatisch an den rechten Fahrbahnrand lenken und dort zum Stehen bringen kann.

Ausstiegswarner kann Fahrradfahrer schützen. Neu an Bord des T-Roc ist der serienmäßige Ausstiegswarner, der die Insassen vor dem Öffnen der Türen warnen kann, wenn sich Autos oder Fahrräder von hinten nähern. Dieses System wurde in ähnlicher Form erstmals mit dem ID.7 eingeführt. Insbesondere im innerstädtischen Verkehr kann der Ausstiegswarner dazu beitragen, für Fahrradfahrer gefährliche Unfälle – verursacht durch das plötzliche Öffnen der Fahrzeugtür – zu vermeiden. Erstmals an Bord hat der T-Roc zudem Assistenzsysteme wie den „Park Assist Pro“, der via Memory-Funktion das trainierte und damit vollautomatische Parken über Distanzen von bis zu 50 Metern und per Remote-Funktion das Ein- und Ausparken mittels Smartphone ermöglicht.

Fahrwerksregelung DCC perfektioniert Komfort. Individualisierbar sind die Komfort- und Dynamikeigenschaften des T-Roc in den 110-kW-Versionen durch die optionale adaptive Fahrwerksregelung DCC. Sie ist an die serienmäßige Fahrprofilauswahl gekoppelt. Ändert der Fahrer das Fahrprofil zum Beispiel von „Comfort“ in „Sport“, wechselt die Einstellung der elektronisch geregelten Dämpfer in eine deutlich dynamischere Abstimmung. Im Profil „Individual“ kann der Fahrer alle regelbaren Parameter des T-Roc zudem individuell einstellen. Neben dem DCC-Fahrwerk gehören dazu die Klimaanalage, die Lenkung, die Abstandsregelung ACC und das Ansprechverhalten des Antriebs.

Die serienmäßigen Assistenzsysteme des T-Roc im Überblick:

Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung
Ablenkungs- und Müdigkeitserkennung
Auto-Hold-Funktion für elektronische Parkbremse
Berganfahrassistent
Einparkhilfe (Warnsignale bei Hindernissen im Front- und Heckbereich)
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
Fernlichtassistent „Light Assist“
Geschwindigkeitsbegrenzer mit vorausschauender Regelung
Geschwindigkeitsregelanlage
Automatische Distanzregelung ACC (bei „Trend“ freischaltbar, ab „Life“ serienmäßig aktiviert)
Kreuzungsassistent
Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgänger- und Radfahrererkennung
Parkassistent „Park Assist Plus“ (serienmäßig bei „Style“ und „R-Line“)
Rückfahrkamera „Rear View“ (serienmäßig ab „Life“)
Spurhalteassistent „Lane Assist“
Spurwechselassistent „Side Assist“ mit Ausparkassistent und Ausstiegswarnung
Verkehrszeichenerkennung

Die optionalen Assistenzsysteme des T-Roc im Überblick:

Parkpaket mit
- Car2X
- Memory-Funktion für Parkassistent „Park Assist Plus“
- Parkassistent „Park Assist Pro“ inkl. Remote-Funktion
Technikpaket „IQ.DRIVE“ mit
- Fahrassistent „Travel Assist“ inkl. „Lane Assist“ und „Emergency Assist“
- Proaktivem Insassenschutzsystem
- Umgebungsansicht „Area View“ inklusive Rückfahrkamera „Rear View“
- Head-up-Display

Assistierte Spurwechsel per „Travel Assist“

Wichtige Assistenz- und Fahrwerkssysteme im Detail
„Travel Assist“. Der „Travel Assist“ steht in Verbindung mit dem optionalen Technikpaket „IQ.DRIVE“ im T-Roc zur Verfügung. Durch einen neuen Software-Stand und eine weiterentwickelte Sensorik reagiert der „Travel Assist“ nun noch harmonischer und funktionssicherer. Zum Hintergrund des Systems: Der „Travel Assist“ ermöglicht das Fahren mit assistierter Längs- und Quer- respektive Spurmittenführung. Sprich: Der T-Roc kann automatisch im Geschwindigkeitsfenster der eingestellten respektive der via Verkehrszeichenerkennung und Navigationssoftware erkannten Tempolimits lenken, bremsen und beschleunigen. Der Fahrer muss dabei allerdings permanent eingreifen können und deshalb als Auflage die kapazitiven Flächen des Lenkrades berühren. Neu im T-Roc: In Verbindung mit dem serienmäßigen „Side Assist“ und „Lane Assist“ ermöglicht das System nun auf mehrspurigen Autobahnen ab ca. 68 km/h einen assistierten Spurwechsel. Ist der „Travel Assist“ aktiv, bezieht er auch vorausliegende Parameter wie Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen prädiktiv – vorausschauend – in die Regelung und in die Anzeigen mit ein. Taucht auf der Strecke etwa eine Kurve auf, für die die eingestellte Geschwindigkeit zu hoch ist, blendet das System den Hinweis „Kurve voraus“ und eine empfohlene Geschwindigkeit mit ein. Das alles passiert nun aus mehreren Gründen noch perfekter. Erstens: Das System kann via Car2X Schwarmdaten nutzen. Stehen diese von anderen Fahrzeugen im Nahbereich übermittelte Daten zur Verfügung, ist der „Travel Assist“ zum Beispiel nur noch auf eine erkannte Fahrbahnbegrenzung angewiesen, um die Spur zu halten. Der gleiche Effekt ergibt sich, sobald die Frontkamera des T-Roc ein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt: Auch in diesem Fall reicht eine Fahrbahnbegrenzung für die Spurführung, da das SUV sich am vorausfahrenden Fahrzeug orientieren kann.

Neuster „Travel Assist“ regelt harmonischer. Dank der zusätzlich integrierten Schwarmdaten und neuster Software regelt die aktuelle Generation des „Travel Assist“ besonders harmonisch. Ein Beispiel: Bei der Aufhebung eines Tempolimits konnte das System bislang erst beschleunigen, wenn das entsprechende Verkehrsschild passiert wurde. Nun verhält sich der T-Roc wie ein Fahrer, der vor sich das Ende des Tempolimits erkennt und bereits langsam das Beschleunigen einleitet. Dieses vorausschauende Reagieren des „Travel Assist“ führt dazu, dass der Fahrer das Assistenzsystem intuitiver und damit häufiger nutzt. Last but not least kann der „Travel Assist“ die Menschen an Bord des T-Roc und andere Verkehrsteilnehmer schützen: Per Emergency-Funktion lenkt er das SUV bei einem Ausfall des Fahrers hupend und warnblinkend automatisch auf den Standstreifen und hält dort.

T-Roc mit „Emergency Assist“

T-Roc mit proaktivem Insassenschutzsystem

T-Roc mit „Park Assist Plus“

„Emergency Assist“. Wie der „Travel Assist“ ist auch das Sicherheitssystem „Emergency Assist“ ein Bestandteil des Technikpaketes „IQ.DRIVE“. Das System ist permanent aktiv. Sobald die Sensorik des T-Roc erkennt, dass der Fahrer weder Lenk-, Brems- noch Beschleunigungsaktivitäten zeigt, leitet das System in verschiedenen Eskalationsstufen zunächst eine Warnung des Fahrers und in der Folge einen Nothalt ein. Dabei wird automatisch die Warnblinkanlage des T-Roc eingeschaltet und die Hupe aktiviert, um das Umfeld auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Schließlich kann der „Emergency Assist“ das SUV kontinuierlich bis zum Stillstand abbremsen. Auf mehrspurigen Straßen wird der T-Roc gleichzeitig und automatisch auf den ganz rechten Fahrstreifen und wenn möglich auf den Standstreifen bewegt. Währenddessen wird das Fahrzeugumfeld überwacht, um Auffahrunfälle zu verhindern. Nach dem Stillstand des VW wird automatisch ein Notruf (eCall) abgesetzt, um eine schnelle medizinische Versorgung des Fahrers zu gewährleisten.

Proaktives Insassenschutzsystem. Das ebenfalls in das Technikpaket „IQ.DRIVE“ integrierte proaktive Insassenschutzsystem kann eine potenzielle Unfallsituation erkennen. In diesem Fall werden im T-Roc automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt; das dadurch erreichte Fixieren der Oberkörper optimiert den Schutz durch die Airbagsysteme. Je nach Fahrsituation – etwa beim starken Über- oder Untersteuern mit ESC-Eingriff – werden zusätzlich die Seitenscheiben und das Schiebedach bis auf einen Restspalt geschlossen, um ebenfalls die Wirkung der Airbags zu optimieren. Volkswagen realisiert so auch in den kompakteren Fahrzeugklassen den bestmöglichen Schutz der Insassen.

„Area View“ plus „Rear View“. Zum Umfang des optionalen Technikpaktes „IQ.DRIVE“ gehört die im T-Roc neue Umgebungsansicht „Area View“ in Verbindung mit dem aus dem Vorgänger bekannten Rückfahrkamerasystem „Rear View“. Via „IQ.DRIVE“ greift das System zusätzlich auf jeweils eine Kamera in den Außenspiegeln sowie eine Kamera in der Frontpartie zu und errechnet aus den Daten per Sensorfusion eine optische 360-Grad-Vogelperspektive – „Area View“ genannt. Dabei wird das SUV von oben gezeigt, sodass beispielsweise Bordsteinkanten und Parkplatzmarkierungen optimal erkannt werden können. Selbst ein Blick um die Ecke ist im Rahmen des technisch Machbaren möglich.

„Park Assist Plus“ und „Park Assist Pro“. Die Grundfunktion des im T-Roc Style und T-Roc R-Line serienmäßigen „Park Assist Plus“ ist ein auch aus anderen Volkswagen bekanntes System. Es ermöglicht das assistierte Einparken in längs oder quer zur Fahrtrichtung angeordnete Parklücken. Ebenso ist das assistierte Ausparken aus Längsparklücken möglich. Der T-Roc übernimmt dabei das Beschleunigen, Bremsen und Lenken. Neu ist für T-Roc-Fahrer nun das Parkpaket mit der Memory-Funktion für den Parkassistenten und der ebenfalls in das Paket integrierte „Park Assist Pro“ mit Remote-Funktion. Via Memory-Funktion zeichnet der T-Roc die letzten 50 gefahrenen Meter und damit die Einparksituation auf. Ist das SUV zum Stehen gekommen, kann das Parkmanöver gespeichert werden. Erreicht der T-Roc erneut diese Position, bietet er automatisch an, das Einparken zu übernehmen. Auch das selbstständige Ausparken ist möglich. Bis zu fünf Parkmanöver können gespeichert werden. Ebenfalls neu ist, wie skizziert, das Remote-Parking: Per „Park Assist Pro“ und einer gleichnamigen App ist es nun möglich, den T-Roc per Smartphone auch von außen und damit fernbedient ein- und auszuparken. Stichwort top down: Diese Remote-Parkfunktion war erstmals mit dem Oberklasse-SUV Touareg möglich. Nun ist dieses System über den Tayron, Tiguan und T-Roc auch in den SUV-Volumenmodellen von Volkswagen angekommen.

Ausstiegswarner. Als Erweiterung des Spurwechselassistenten „Side Assist“ kann der im T-Roc erstmals eingesetzte und serienmäßige Ausstiegswarner im Rahmen der Systemgrenzen davor schützen, eine der vier Türen zu öffnen, falls sich von hinten ein Fahrzeug nähert. Das System warnt in diesem Fall akustisch und optisch kurzzeitig davor, die betreffende(n) Tür(en) zu öffnen. Der Ausstiegswarner ist ein Assistenzsystem, das nicht allein die Insassen des T-Roc schützt – konzipiert wurde es auch, um vor allem die oftmals gefährlichen Unfalle mit Radfahrern zu verhindern, die durch das plötzliche Öffnen der Türen zu Fall gebracht werden können.