Flying Roof und Dachreling. Die Seitenpartie des ID. CROSS Concept folgt, so wie die gesamt Karosserie, konsequent den Gesetzmäßigkeiten des schon von Leonardo Da Vinci genutzten Goldenen Schnitts: einer 1/3 zu 2/3 geteilten Gestaltung. Objekte, Bilder oder eben auch Autos, die mit dem Goldenen Schnitt korrespondieren, werden vom Betrachter besonders positiv wahrgenommen. Das obere Drittel der SUV-Silhouette wird durch das bis in den Dachkanten-Spoiler reichende Flying Roof und das darunter liegende Greenhouse (Dachsäulen und Scheiben) geprägt. Das in der Wagenfarbe „Urban Jungle“ lackierte Flying Roof ragt via Dachkantenspoiler deutlich über die C-Säulen hinaus. Alle Dachsäulen sind im dunklen, hochglänzenden „Nature Black“ lackiert. So entsteht der visuelle Eindruck, das flache Dach würde aufliegen respektive fliegen – ein Flying Roof. Darüber angeordnet ist die in „Nature Black“ gehaltene Dachreling, die sich für den Transport von Boards und Skiern eignet. Ein kleines, aber feines Detail am Rande: Von oben betrachtet, ist auf der Dachfläche kurz vor dem Übergang zum Dachkantenspoiler „DESIGNED BY VOLKSWAGEN“ zu lesen – auch das ist ein Statement.
Hommage an zwei VW-Ikonen. Besonders markant ist die in der Silhouette sportlich flach nach hinten gekippte A-Säule. Einen Kontrast dazu bildet die steiler und leicht nach vorn ausgerichtete C-Säule. Letztere ist zugleich eine Hommage an den VW Bus und an den Golf. Und damit ein ikonisches und zugleich neu interpretiertes Element. Beispiel VW Bus: Seit Urzeiten zeigen die hinteren Dachsäulen vieler VW Bus Versionen waagerechte Kiemen; ursprünglich in die Be- und Entlüftung integriert, gehören sie spätestens seit dem Debüt des ID. Buzz zur grafischen VW-DNA. Im ID. CROSS Concept setzt Volkswagen sie nun erstmals in Verbindung mit einem SUV ein. Die Kiemen schlagen nicht nur eine stilistische Brücke zum ID. Buzz, sondern senken gleichzeitig den optischen Schwerpunkt des Greenhouse. Bei Nacht sind die Außenränder der Kiemen illuminiert. Beispiel Golf: Nach unten gehen die C-Säulen in den Bereich unterhalb der Fensterlinie und in die robusten Radläufe über. Die C-Säulen stehen förmlich auf den Radhäusern und vermitteln so eine Höchstmaß an Stabilität. Der obere und untere Part der C-Säulen zusammen ähneln der gespannten Sehne eines Bogens – und damit zitieren sie den Golf. „Form follows Function“: Gleichzeitig vergrößerte sich damit der hintere Türausschnitt und somit der Zustieg in den Fond.
Geradlinig und stabil. Die Silhouette ist durch eine schnurgerade Fenster- und Charakterlinie in drei Drittel geteilt: das obere Drittel (Dach und Greenhouse) und die unteren zwei Drittel (lackierte Türflächen, Kotflügel und Radläufe). Die Linie erstreckt sich von der Heck- bis in die Frontpartie und zitiert damit Designikonen wie den Golf und den VW Bus. Durch diese Linienführung erhält die Karosserie auch in der Silhouette ein hohes Maß an visueller Stabilität. Darunter erschließt sich das monolithische und pure Design der seitlichen Karosserieflächen, die im Bereich der Türen konvex nach außen gewölbt sind, dadurch eine eigene Kraft entwickeln und die Wertigkeit des SUV betonen. Ergonomisch designt und optimal zum SUV-Charakter passend: die bügelförmigen Türgriffe.
Markante 21-Zoll-Felge. Sehr präsent: die athletisch ausgestellten Radläufe samt robuster Kunststoffeinfassungen im dunklen „Nature Black“. Wer genau hinschaut, entdeckt auf den Radläufen als „Secret Sauce“ ein Muster aus hellen und dunklen Quadraten. Auch die Radläufe verleihen der Silhouette ein hohes Maß an Stabilität. Ausgefüllt werden sie durch neu designte 21-Zoll-Leichtmetallfelgen mit der Bezeichnung „Balboa“. Jeweils fünf Doppelspeichen im Aluminiumfarbton „Golden Dusk“ bilden den Felgenstern; die Innenbereiche der Felgen werden durch Elemente in „Nature Black“ ausgefüllt, die mit ihrem markanten Rillenprofil die Aerodynamik der Räder perfektionieren. In Kooperation mit Goodyear wurden eigens für das Showcar spezielle Reifen der Dimension 235/40 R21 entworfen, die das Design der Felge in der Reifenflanke fortführen. Auf der Beifahrerseite über dem vorderen rechten Radlauf integriert: die mit einem kleinen Stromsymbol gekennzeichnete Ladeklappe. Zwischen den Rädern spannt sich der ebenfalls robust ausgeführte und hier im matten „Nature Black“ gehaltene SUV-Seitenschweller; er steigt nach hinten an und drückt den ID. CROSS Concept so mit unverkennbarer Dynamik nach vorn.