Werk Zwickau
Der Standort im sächsischen Zwickau spielt für den Systemwechsel zur E-Mobilität eine Schlüsselrolle: Mit dem ID.3 und dem ID.4 laufen dort die ersten Mitglieder der Volkswagen ID. Familie bilanziell CO2-neutral vom Band. Das Prinzip: Energieverbrauch vermeiden, erneuerbare Energien nutzen, unvermeidbare Emissionen kompensieren. Um die Umweltbilanz zu verbessern, wurden in Zwickau etliche Projekte umgesetzt. So bezieht das Werk von der Volkswagen Kraftwerk GmbH Ökostrom aus Wasserkraftwerken, Wind- und Solarparks. Den übrigen Bedarf deckt der Standort über ein eigenes Blockheizkraftwerk. Dieses wird mit Erdgas betrieben, was bedeutend klimafreundlicher ist als die Verstromung von Kohle. Ein weiterer Vorteil: „Nebenbei“ deckt das hocheffiziente Blockheizkraftwerk auch 70 Prozent des Wärmebedarfs. Weitere CO2-Einsparungen ergeben sich durch die erweiterten oder neu gebauten Hallen. Diese entstanden nach der neuesten Energieeinsparverordnung und minimieren den Strom-, Wasser- und Wärmeverbrauch entsprechend der Nutzung. Auch der Verbrauch von Erdgas bei der thermischen Nachverbrennung in der Lackierung wurde gesenkt.
Werk Brüssel
Die Produktion im Audi Werk Brüssel erfolgt vollständig CO₂-neutral, zertifiziert durch unabhängige Gutachter. Die Produktionsstätte des vollelektrischen Audi e-tron bezieht bereits seit 2012 grünen Strom. Auf den Dächern des Werks befindet sich zudem die größte Photovoltaik-Anlage der Region mit einer Gesamtfläche von 107.000 Quadratmetern. Zweite Säule neben klimafreundlichem Strom ist die Wärmeversorgung des Standorts mit erneuerbaren Energien. CO2-Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können, gleicht das Unternehmen mit sogenannten Carbon-Credit-Projekten aus. In der Summe spart Audi damit jährlich CO2-Emissionen von rund 40.000 Tonnen ein.