Die Geschichte der Powerkombis von Volkswagen

Top-Leistung in sechs Generationen. Der erste Golf Variant kam bereits 1993 auf die Straße – als Kombiversion des Golf III. Wie auch bei allen fünf nachfolgenden Generationen stand der erste Variant auf der Plattform der Golf Limousine und wurde schnell zum Platzhirsch in der Kompaktklasse. Die Basisvariante startete mit 55 PS, die ein 1,4-Liter Vierzylinder-Benziner zur Verfügung stellte. Von Beginn an waren diverse Motorvarianten mit Allradantrieb bestellbar. Ab Ende 1994 kam der erste sehr sportliche Golf Variant auf den Markt mit VR6-Motor, 190 PS, maximal 245 Newtonmeter Drehmoment und serienmäßigem Allradantrieb. Betrug die Spitzenleistung bei der zweiten Variant Generation nur 115 PS, kam die dritte Generation wieder mit richtig viel Leistung: Der damals unter Volkswagen Bora Variant laufende Golf Kombi leistete in der Spitzenmotorisierung 204 PS dank VR6. Mit Allradantrieb beschleunigte er bis auf 235 km/h und sprintete in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Variant der fünften Golf Generation bot ab Anfang 2007 als 2.0 TSI 147 kW (200 PS) und 280 Nm, die auf die Vorderräder wirkten. In letzter Ausprägung erreichte das Fahrzeug mit Schaltgetriebe 235 km/h Spitze. 2009 folgte die nächste Generation mit dem 1.4 TSI als Top-Modell, was 118 kW (160 PS) bedeutete. Serienmäßig kam der Kombi mit Sechsgang-Schaltgetriebe, optional gab es ein Direktschaltgetriebe. 2015 betrat auf Basis des Golf VII erstmals ein Golf R Variant die Bühne. Der 2.0 TSI R mit Zweiliter-Turbo-Vierzylinder überraschte Anfang 2015 mit 221 kW (300 PS) und 380 Nm. Serienmäßig waren 4MOTION Allradantrieb und ein Sechsgang-DSG an Bord. Der Sprint gelang in 5,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit war auf 250 km/h elektronisch begrenzt. Ein Facelift Anfang 2017 bescherte dem Top-Kombi noch einmal zehn PS mehr, was den Sprint auf 100 km/h auf 4,9 Sekunden verkürzte, Top-Speed blieb serienmäßig bei 250 km/h, optional im Performance-Paket 270 km/h. Ende 2018 wurde die Motorleistung auf 300 PS begrenzt mit nur minimalen Einbußen im Sprintverhalten und weiterhin 250 km/h serienmäßig (270 km/h optional). Mit dem neuen R-Performance Torque Vectoring, 20 PS und 20 Nm mehr Motorleistung sowie serienmäßigen und optionalen R-Performance-Items stößt der neue Golf R Variant als kraftvoller Sportkombi von Volkswagen nun in nie dagewesene Sphären vor.