Für die Nutzungsphase bietet Volkswagen viele Möglichkeiten, das E-Auto mit klimafreundlichem Strom zu „tanken“. Für das Laden zuhause gibt es Volkswagen Naturstrom:Für jede Kilowattstunde, die der Kunde verbraucht, wird die gleiche Menge Strom aus regenerativen Quellen wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft ins Netz gespeist. Derzeit stammt der Strom größtenteils aus Wasserkraftwerken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unterwegs lädt man an den Schnellladeparks des Joint-Ventures IONITY mit 100 Prozent Grünstrom.
Werk Zwickau als Vorreiter
In der Produktion reduziert Volkswagen im Rahmen des Umweltleitbildes „goTOzero“ konzernweit den ökologischen Fußabdruck: Bis 2025 wollen die Werke die CO₂-Emissionen pro gefertigtem Fahrzeug um 45 Prozent gegenüber 2010 reduzieren. Das E-Auto-Werk Zwickau gehört dabei zu den Vorreitern: Es bezieht von extern nur noch zertifizierten Volkswagen Naturstrom aus regenerativen Quellen. Hinzu kommt ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung, das auf lange Sicht mit CO₂-neutralem Gas betrieben werden soll. Gebäude und Anlagen werden laufend energieoptimiert, etwa durch den Einsatz von frequenzgeregelten Ventilatoren und Pumpen. So wird der Strom-, Wasser- und Wärmebedarf kontinuierlich gesenkt.
Auch für die energieintensive Batteriezellfertigung bei Lieferanten wird Grünstrom eingesetzt. Seit dem 1. Juli 2019 prüft Volkswagen seine Lieferanten zudem nach einem weltweiten Sustainability Rating. Im Jahr 2019 wurden rund 12.000 Lieferanten befragt und rund 1.300 Nachhaltigkeits-Audits durchgeführt.
In der Umstellung auf eine CO₂-neutrale Wirtschaftsweise liegt eine große ökonomische Chance. „Bei dem strategischen Ziel, weltweit führender Anbieter für E-Mobilität zu werden, kann die Fokussierung auf die konsequente Dekarbonisierung ein starker Wettbewerbsvorteil sein“, sagte Georg Kell, Sprecher des unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirats von Volkswagen. „In jedem Fall bietet sie die beste Weichenstellung für den gemeinsamen Weg in eine sichere und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft auf einem lebenswerten Planeten.“