Roadtrip de luxe -
Grand Tour of Switzerland mit dem E-Auto

Klare, sommerlich frische Bergluft strömt durch die offenen Fenster, zu hören ist nur das Läuten von Kuhglocken. So rollt der vollelektrische ID.5 GTX über das Asphaltband, das sich kurvenreich durch grüne Wiesen hinauf zum weltbekannten Furkapass schlängelt. Fast schon kitschig schön wirkt die Schweiz hier, wie gemalt erstreckt sich die idyllische Alpenlandschaft vor der Frontscheibe.

An solche Perspektiven gewöhnt man sich schnell auf der 1.643 Kilometer langen Grand Tour of Switzerland, satt sieht man sich aber nie. Über fünf Alpenpässe, vorbei an 22 Seen und zu 46 Top-Sehenswürdigkeiten – darunter allein 13 mit dem Prädikat UNESCO-Welterbe – führt die Strecke einmal rund um sowie quer durch den Alpenstaat. Auch für E-Auto-Fahrer ist der überwiegend auf Landstraßen verlaufende Roadtrip ein sorgenfreier Genuss: Mehr als 200 Ladesäulen finden sich entlang der Strecke, davon 60 Schnellladesäulen. Informationen zur Tour und den Sehenswürdigkeiten bietet auch die App zur Grand Tour.

Und so kann Daniel Ott, Eidgenosse und Fan der vollelektrischen ID. Modelle von Volkswagen, das Landschaftskino entspannt genießen. Mit einer Reichweite von bis zu 490 Kilometern (WLTP) ist sein ID.5 GTX absolut langstreckentauglich. Zudem bietet das E-SUV-Coupé von Volkswagen seinen Passagieren maximalen Reisekomfort. Der äußerst geräumige Innenraum gewährt auch im Fond reichlich Platz, das Panoramaglasdach wunderbare Aussichten. Wichtige Informationen liefert das Augmented-Reality-Head-up-Display jederzeit im Blickfeld von Fahrerin oder Fahrer. Rückmeldung gibt das System auch mithilfe des ID. Light, das beispielsweise beim Abbiegen durch Lichtsignale die Richtung weist.

Auf der Grand Tour zeigt sich die Schweiz von ihren schokoladigsten Seiten. Ott führt die Tour vom heimatlichen Flumserberg zunächst zum spektakulären Rheinfall bei Schaffhausen. Dort gewährt er dem ID.5 GTX noch eine kurze Ladepause, bevor es über Stein am Rhein in Richtung Bodensee zum Schloss Arenenberg geht. Und weiter durch die Bergpanoramen des Appenzell, dann über St. Moritz ins Tessin, in den Süden der Schweiz, wo schon Palmen wachsen.

Eine Genusstour, auf der auch der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleibt. Vor allem nicht, wenn man mit dem sportlich-eleganten ID.5 GTX unterwegs ist. Von 0 auf 100 beschleunigt der 220 kW (299 PS) starke Stromer in 6,3 Sekunden. In den Bergen entfaltet der auf maximale Traktion und extrem stabiles Fahrverhalten ausgelegte Dualmotor-Allradantrieb sein ganzes Potenzial. Gerade auf kurvenreichen Strecken und bei kritischen Witterungsverhältnissen zeigt er, was er kann. „Das Auto liegt echt super auf der Straße. Durch den tiefen Schwerpunkt und das aktive Fahrwerk lässt sich der ID.5 GTX sehr sportlich fahren“, sagt Daniel.

In Ascona-Locarno steuert Ott den größten und bekanntesten Verkehrskreisel der Schweiz an: La Rotonda. In seiner Mitte findet vom 06. bis 10. September das internationale ID. Treffen statt. Ott ist Gründer des größten Treffens von Fans der VW ID. Modelle. Erstmals fand das Treffen 2021 an selber Stelle statt. Zum Treffen am Ufer des Lago Maggiore werden mehrere Hundert Teilnehmer aus ganz Europa erwartet.

Über die kopfsteingepflasterte Tremola, die sich in atemberaubenden Serpentinen an der Südflanke des Gotthardpasses windet, geht es für Ott und den ID.5 GTX weiter nach Zermatt am Fuße des Matterhorns. Im Auf und Ab der Alpenlandschaft stellt eine elementare Stromer-Technik ihre Wirksamkeit unter Beweis: die Schubrekuperation. Dabei arbeiten die Elektromotoren kurzzeitig als Generatoren und speisen Strom in die Batterie zurück. Die beim Bergauffahren verbrauchte Energie wird beim Bergabfahren und Bremsen wieder zurückgewonnen.

Nach einer erholsamen Nacht mit Blick aufs Matterhorn startet Ott in Richtung Montreux. Zermatt ist autofrei, der ID. 5 GTX hat über Nacht im Parkhaus außerhalb des Ortes geladen. Die Grand Tour führt von hier im Zickzackkurs über Lausanne hoch nach Neuchâtel; Ott kürzt ein wenig ab und erreicht am späten Nachmittag Bern. Gefahren wird die Grand Tour idealerweise im Uhrzeigersinn – in diese Richtung ist sie auch ausgeschildert. Ausgelegt ist die Strecke auf sieben bis acht Tagesetappen bei einer täglichen Fahrzeit von etwa fünf Stunden. Ein optimaler Begleiter bei der Navigation ist der Volkswagen Routenplaner. Dieser liefert für lange Strecken eine Ladestrategie, die das Auto möglichst schnell ans Ziel bringt, wobei er zahlreiche Faktoren wie Verkehrs- und Streckendaten einbezieht.

Markiert sind Etappenziele und Zwischenstopps auf der Grand Tour mit dem markant-roten Schweizer Wappen – in Form eines Foto-Rahmens. Ist nebenan eine freie Ladesäule in Sicht, gönnt sich Ott einen Kaffee aus der Thermoskanne, genießt die Aussicht und versorgt das E-Auto mit Energie. An einer entsprechend starken Gleichstrom-Säule kann die 77-kWh-Batterie des ID.5 GTX mit bis zu 135 kW Leistung geladen werden – damit steht beispielsweise in 36 Minuten Energie für rund 320 Kilometer zur Verfügung.

Nach fünf Tagen und rund 1.000 zurückgelegten Kilometern neigt sich hier das Abenteuer Grand Tour of Switzerland für Daniel Ott dem Ende entgegen. Nach einer letzten Nacht im Hotel geht es entspannt zurück nach Hause. Mit vielen Eindrücken und vollgeladenen Batterien, auch beim Fahrer: „Tour wie Auto: ein Traum!“, fasst Daniel seine Erlebnisse zusammen.