Ferdinand Porsche und seine Leistung hinsichtlich der technisch-innovativen Konstruktion von Automobilen haben es Franke besonders angetan. So präsentiert die Ausstellung, bestehend aus rund 20 Grafiken, Klassiker aus der Frühzeit des Schaffens Porsche wie den Lohner Porsche, das erste Hybrid-Fahrzeug weltweit. Stark vertreten sind interessante technische Meilensteine Porsches während seiner langjährigen Zeit bei Austro Daimler wie z. B. dem Kaiserwagen. Über Stationen bei Mercedes und der AutoUnion, hier entwickelte Porsche unter anderem den Grand-Prix-Rennwagen, mündete sein Schaffen im eigenen Stuttgarter Büro und der Konstruktion des Volkswagen Käfer.
Franke erlernte das Handwerk des Technischen Zeichners und entwarf zunächst Waggons für die Bahn. In den 1970er Jahren machte er sich als Industriegrafiker selbständig und setzte seinen Schwerpunkt im Zeichnen von Oldtimern. Das Besondere an seinen Arbeiten sind die dreidimensionalen Röntgenansichten, die sich auch in den Werken der Schau widerspiegeln. Rund 400 Stunden zeichnerischen Könnens, das er sich selbst beigebracht hat, investierte er in jedes ausgestellte Bild. Herausfordernd war vor allem, dass Franke nicht immer auf Konstruktionspläne oder vollständig erhaltene Wagen zurückgreifen konnte, sondern für seine Illustrationen vieles interpretieren und berechnen musste.
Die Grafiken entstanden ursprünglich für das Buch „Professor Ferdinand Porsches Erhabene Werke.“