Vor einem Jahr hat Volkswagen zum ersten Mal den CSD unterstützt. Hat Diversity auch im Alltag einen höheren Stellenwert bekommen?
Elke Heitmüller: Unsere Offensive für Respekt, Toleranz und gelebte Vielfalt ist sehr sichtbar im Unternehmen. Das hat auch damit zu tun, dass wir bei Anlässen wie dem CSD dafür werben. Das LGBTIQ* and friends-Netzwerk wächst. Seit dem CSD 2019 haben sich weitere Konzernmarken wie SEAT angeschlossen.
Thore Masekowitz: In dem Netzwerk engagieren sich auch immer mehr heterosexuelle Mitarbeitende , was mich als Netzwerkvertreter sehr freut. Sie wollen in einer Kultur arbeiten, in der Geschlecht, Herkunft und sexuelle Orientierung keine Rolle spielen. Dafür gibt es starken Rückhalt.
Woran machen Sie das fest?
Elke Heitmüller: Das Diversity-Team erhält viele Anfragen von Kolleg*innen, die unsere Arbeit unterstützen wollen. Sie möchten wissen, was sie in ihrer Abteilung tun können. Die Anfragen kommen aus allen Bereichen des Unternehmens.
Thore Masekowitz: Ein schönes Beispiel sind unsere „we drive proud“-T-Shirts. Vor kurzem haben Mitarbeitende dafür eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Außerdem haben Entwickler*innen aus dem Digital Lab in Berlin eine digitale Regenbogen-Volkswagen-Fahne entworfen, die als Zeichen für Vielfalt über das eigene Profilbild gelegt werden kann, zum Beispiel bei Linkedin oder Facebook.