Mit dem neuen up! GTI auf dem Formel-1-Rundkurs von Monaco.
up! geht es!
Der Hafen des Fürstentums Monaco ist einer der Hot Spots des internationalen Jet Set. Dicht an dicht liegen hier die Yachten der Oberen Zehntausend und funkeln in der mediterranen Wintersonne um die Wette. Dreht man ihnen den Rücken zu, blickt man auf Bars und Restaurants, rund um das Freibad „Stade Nautique Rainier III de Monaco". Auf dessen Rückseite verläuft der „Boulevard Albert I". Er gehört nicht zu den schönsten Straßen des Kleinstaates am Mittelmeer. Eine Vielzahl von feinen Linien macht den Boulevard jedoch einzigartig. Denn genau hier – im historischen Herzen Monacos – wird einmal im Jahr das wohl verrückteste Formel-1-Rennen der Saison gestartet. Dann zeigen die feinen Markierungen den Teams die Startaufstellung.
Wie im Helikopter durch‘s Wohnzimmer
Auf einer Länge von 3.337 Metern schlängelt sich der Rundkurs durch die engen Straßen der Stadtteile „La Condamine" und über den Berg „Monte Carlo". Der wird vom berühmten Casino gekrönt. 78 Runden mit 19 engen Kehren und Kurven werden absolviert, so dass sich lediglich eine Renndistanz von rund 260 Kilometern ergibt. Eine Ausnahme! Denn das Reglement der Formel 1 schreibt eigentlich eine Streckenlänge von mindestens 305 Kilometern vor. Und niemand hat den Großen Preis von Monaco besser beschrieben als der ehemalige brasilianische Formel-1-Weltmeister Nelson Piquet: „Ein Rennen in Monaco zu fahren, ist wie im Helikopter durch‘s Wohnzimmer zu fliegen."
Aber auch außerhalb des Rennwochenendes ist das Straßenbild außergewöhnlich: Die schmalen Verkehrsadern des Fürstentums werden von einem spektakulären Mix an Fahrzeugen bevölkert: Nirgendwo sonst auf der Welt dürfte es diese Häufung von Sonderlackierungen und getunten Kleinwagen geben. Dazwischen gleiten die Top-Modelle europäischer Premiummarken durch den Kleinstaat – ein einzigartiges, rollendes Auto-Quartett. Dazu wuselt ein Heer von Motorrollern vorbei, immer dicht an den Außenspiegeln der parkenden Autos.
Motorroller in der Altstadt.
Der up! GTI auf dem Quay Albert I.
Nach einem kurzen Stop am Hafen pirschen wir uns mit dem kleinen Wolfsburger durch die Altstadt heran an die Formel-1-Strecke.
Auf der Anfahrt zur Strecke.
Einmal noch nach links abbiegen, und wir fahren auf dem „Boulevard Albert I". Ein Zebrastreifen und sich nähernde Fußgänger zwingen uns zum Stop. Wir stehen nun kurz vor der legendären Start-und-Ziellinie des Formel-1-Kurses, auf Höhe des Sprungturms des Freibads.
Kurz vor der Start- und Ziel-Linie.
Wir legen den ersten von sechs Gängen des Schaltgetriebes ein. 115 PS mit einem Drehmoment von 200 Newtonmetern würden die gut 1.000 Kilogramm des up! GTI innerhalb von 8,8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigen.
Aber die „Sainte Dévote"-Kurve ist erreicht, bevor die monegassische Polizei eingreifen muss.
Einen gusseisernen Bugatti, der an die Ursprünge des Grand Prix in den 1920er Jahren erinnert, lassen wir am Streckenrand stehen und erklimmen die lange Steigung des „Monte Carlo". Dabei fliegen die unzähligen Balkone der Hochhausfassaden Monacos am Seitenfenster vorbei.
Eine Links-rechts-Kombination bewahrt uns davor, mit dem up! GTI direkt am Roulette-Tisch zu landen und führt uns auf den „Place du Casino".
Einmal im Jahr fegt die Formel 1 über den Platz. Aber heute muss ein Porsche Cayenne mit dem Ausparken warten, und am Café de Paris kann ein italienischer Sportwagen erst hinter dem up! GTI starten.
Auf der Anfahrt zur berühmten Haarnadelkurve „Grand Hotel Hairpin" ist dem sportlichen Auto das Überholen unmöglich. Der jüngste Spross der GTI-Familie ist einfach zu agil und wendig.
Dank seiner 17-Zoll-Leichtmetallräder und dem straffen Sportfahrwerk meistert er jede Kehre, ohne an den charakteristischen rot-weißen Randsteinen der Formel-1-Strecke zu kratzen.
Im Gegenschwung der „Mirabeau Bas"-Schikane wären die Formel-1-Profis kaum schneller gewesen. Perfekt in den sportlichen Vordersitzen mit dem legendären „Clark"-Karo-Muster, dem Erkennungszeichen der GTI-Familie sitzend, geht es dann durch eine 90 Grad-Rechtskure auf die lange Gerade durch den Hafen-Tunnel.
An seinem Ende erwartet uns bereits die „Nouvelle Chicane". Eine Baustelle macht daraus eine echte Schikane und schon sind wir wieder im "Port Hercule" Monacos angekommen.
Die „Tabac"-Kurve führt uns zurück zum Hafen. An den großen Yachten vorbei, nähern wir uns dem Streckenabschnitt „La Rascasse". Mit dieser Kehre bleibt das gleichnamige Hafen-Restaurant rechts liegen. Seine wenigen Plätze werden am Rennwochenende zu astronomischen Preisen vergeben. Eine letzte Rechts-Kurve und wir rollen unter den wachsamen Augen monegassischer „Flics" mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit – aber gefühlt deutlich schneller – der Ziel-Linie entgegen.
Eine Runde mit dem neuen Volkswagen up! GTI auf dem Circuit de Monaco: Startpreis 16.975,- Euro für das Grundmodell, plus Anfahrt.
Das lohnt sich!