Erste Fahrt im neuen T-Roc.
Portugals Küste ist sein Zuhause
Vor kurzem durften die ersten Journalisten den T-Roc in Portugal testen. Benjamin Brodbeck (27), ein deutscher Blogger und Herausgeber von AUTOmativ.de hat uns diesen Gastbeitrag von seiner ersten Ausfahrt geschickt.
Sein Name weckt Assoziationen an die scharfen Kanten der portugiesischen Küste. Auch sein Entstehungsort ist Portugal. In Setúbal, rund vierzig Kilometer südöstlich von Lissabon, entsteht das neue, untypische Volkswagen-SUV. Sein Blechkleid geht nicht nur auf Sicherheitsabstand zu felsigen Oberflächen, sondern es ist auch extrem präzise geformt. Damit ruft seine farbenfrohe Erscheinung Sympathien hervor - und das mit Sicherheit nicht nur an der Küste Portugals.
Frische Farben für das kompakte Volkswagen-SUV
Schon beim ersten Blickkontakt strahlt mich die frische Front im neuen Design an: Die LED-Tagfahrlichter sind deutlich abgesetzt und die Scheinwerfer liegen schön weit außen am stämmigen Kühlergrill.
Der T-Roc ist zwar im Moment das kleinste SUV der Wolfsburger, wirkt dabei aber nicht zurückhaltend. Schließlich wurde ihm eine Breite von 1,82 Metern zugesprochen. In Kombination mit den kräftigen Außenfarben bewirkt das einen sehr selbstbewussten Auftritt.
Die Extrovertiertheit setzt sich in der Seitenlinie fort: ausgestellte Kotflügel und große Räder unterstreichen die scharfe und präzise gezeichnete Silhouette:
Sie drängt nach vorne und versteht sich mit asphaltierten Oberflächen in der Stadt genau so gut, wie mit den unbefestigten Wegen im Hinterland von Lissabon.
Ravennablau? — Passt prima zur Hose!
Für meine erste Ausfahrt mit dem neuen VW T-Roc entscheide ich mich an diesem herbstlichen Tag mit Temperaturen über 25 Grad für das kräftige Ravennablau.
Es passt nicht nur zu meiner Hose, sondern bildet auch den perfekten Kontrast zur portugiesischen Felsenlandschaft. Mein T-Roc trägt sein Dach in Pure White. Es betont unter anderem die in der Style-Variante ausgeführte Konfiguration und öffnet die leicht angestellte Seitenlinie nach oben. Die sportliche Ausführung hingegen würde entweder ein gleichfarbiges oder ein schwarzes Dach tragen und mit roten Bremssätteln verzögern.
Doch auf den weitläufigen Küstenstraßen und in den malerischen Dörfern am Rande der Hauptstadt mache ich mit der Style-Variante auf jeden Fall eine gute Figur.
Offroad? Aber sicher!
Er sieht nicht nur nach Offroad aus, sondern er kann auch Offroad. Abseits der Asphaltierung finden sich immer wieder Wege und Möglichkeiten, den Allradler zu testen. Beim steinigen Abstieg in Richtung grün schillerndem Meer greifen alle vier Räder. Das Fahrwerk ist höher gesetzt und wird mit robusten Karosserieumrandungen kombiniert. Damit sichert es präzise die Grenzen zwischen den naturgeformten Kanten und dem von Menschenhand geformten Blech. Beim Abstieg hört man die Systeme des kleinen Offroaders arbeiten und präzise Befehle an die Räder geben. Der Kleine ist genau in seinem Element. Gut, dass ich den Fahrmodusschalter vorher auf Offroad umgestellt habe. So fällt es dem T-Roc leichter, sich auf den neuen Untergrund einzustellen und auf Stolpersteine optimal zu reagieren.
Expeditionshungrig entscheide ich mich für einen schmalen Weg, vorbei an einer stillgelegten Fischfabrik. Der T-Roc rollt zum Strand. Die Wellen sind an diesem Morgen von Surfern schon dicht belagert. Kein Wunder: Die Küste von Cascais einer der beliebtesten Surfspots Portugals!
Kurze Überhänge und ein knackiges Heck
Für unbefestigte Wege ist aber nicht nur der Allradantrieb und die Motorleistung von Vorteil. Die kurzen Überhänge vereinfachen den Landausflug enorm.
Die entsprechenden Proportionen stehen dem T-Roc sehr gut aus. Dazu passt das gelungene Heck: Großzügige LED-Rücklichter und eine mittige Modellbezeichnung zieren den Rücken. Im unteren Bereich kommen Offroad-Elemente dazu.
Der T-Roc ist ein Topmodel
Inmitten alter Fischzuchtbecken treffe ich Kalaukia.
Das portugiesische Model genießt die Energie des Meeres und die mächtige Geräuschkulisse der Brandung, genauso wie ich. Den heranrollenden T-Roc fixiert sie aus jeder Perspektive. Auch ihr gefällt die Kombination aus Sportlichkeit, Urbanität und Offroad-Charakter. Diesen Eindruck ergänzt das strahlende Blau - beruhigend sei es; das weiße Dach und die großen Felgen haben Stil.
Mehr Zeit, mit Kalaukia über den T-Roc zu sprechen, bleibt leider nicht. Ihr nächster Fototermin drängt sie zum Aufbruch.
Auch ich muss weiter – der Abflugtermin drängt - und ich bin spät dran. Auf dem Weg zum Flughafen unterstützt mich das fein verglaste Multimediasystem. Die Navigation lotst mich intelligent vorbei am Feierabendverkehr.