Elektromobilität, autonomes Fahren, Konnektivität – bei nahezu allen großen Zukunftsthemen spielt Software eine zentrale Rolle. Volkswagen treibt deshalb schon seit einiger Zeit die digitale Transformation voran und wandelt sich schrittweise zu einem globalen Mobilitätsanbieter. Gleichzeitig verstärkt das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Zulieferern, die Software für die Automobilindustrie entwickeln. Das Ziel ist klar: Die Fahrzeuge der ID. Familie sollen das Potenzial der Digitalisierung maximal ausschöpfen – von der ständigen Verbindung mit dem Internet bis hin zu Aktualisierungen und Verbesserungen der fahrzeugeigenen Steuerungsprogramme „over the Air“.
Eines der Unternehmen, das an der Digitalisierung des ID. arbeitet, ist Elektrobit. Der global agierende Software-Anbieter hat seinen Hauptsitz im fränkischen Erlangen, betreibt daneben aber weitere Niederlassungen in zehn Ländern von USA über Indien und China bis nach Japan. Rund 2.900 Mitarbeiter kümmern sich um die Entwicklung von Software für Autos. „Unsere Produkte befinden sich überall im Fahrzeug, wo Systeme intelligent und effizient bedient oder gesteuert werden sollen“, sagt EB-Geschäftsführer Alexander Kocher. Das geht vom eher einfachen Einsatz beim elektrischen Fensterheber oder Scheibenwischer bis hin zu komplexen Programmen zum Beispiel für Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren, Entertainmentsysteme sowie digitale Benutzerschnittstellen und Cyber-Security. Das Unternehmen bietet dazu beeindruckende Zahlen: Software von Elektrobit fährt in etwa 100 Millionen Autos mit und steuert dort den Betrieb von rund einer Milliarde Geräten.