Die Ford Motor Company und die Volkswagen AG weiten ihre globale Zusammenarbeit aus. Sie umfasst nun auch die Bereiche Elektromobilität und – in Verbindung mit Argo AI– das autonome Fahren, das auf dem US-Markt und in Europa eingeführt werden soll. Damit wollen beide Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, die Produkte noch besser auf die Wünsche der Kunden weltweit abstimmen und gleichzeitig die Kapitaleffizienz steigern.
Gemeinsam mit Ford in die Zukunft
Volkswagen und Ford vertiefen ihre Kooperation in den strategisch wichtigen Feldern Elektromobilität und autonomes Fahren. In beiden Bereichen hat Volkswagen bereits viel erreicht. Eine Übersicht finden Sie hier.
In beiden Bereichen, E-Mobilität und autonomes Fahren, versprechen sich die Automobilhersteller Synergieeffekte. So will Ford seine E-Modelle auf Basis des von Volkswagen entwickelten Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) produzieren. Damit will der US-Autobauer ab 2023 in Europa mindestens ein rein batterieelektrisches Fahrzeug in hoher Stückzahl anbieten. Durch den Zugang zu der bereits von Volkswagen skalierten E-Architektur kann Ford sein Fahrzeug-Portfolio effizient ausbauen.
Außerdem will sich der Volkswagen Konzern an der Ford-Tochter Argo AI beteiligen. Damit soll die Technologie für autonomes Fahren in den USA und Europa gemeinsam vorangetrieben werden. Volkswagen und Ford wollen das Self Driving System (SDS) von Argo AI dann unabhängig voneinander nutzen, um die jeweiligen Mobilitätsdienste auszubauen. Das SDS von Argo AI soll vollautomatisiertes Fahren nach SAE Level 4 bieten und insbesondere beim Ride Sharing und Lieferdiensten in Innenstädten neue Möglichkeiten eröffnen.
Im folgenden zeigen wir eine Auswahl von 14 aktuellen Themen und Projekten. Damit wird deutlich, wie weit Volkswagen schon heute auf den Zukunftsfeldern E-Mobilität und autonomes Fahren ist.
E-Mobilität: Themen und Projekte bei Volkswagen
"E-Mobilität wird massentauglich"
Mit seinen neuen Elektro-Modellen geht Volkswagen auch im Vertrieb neue Wege: Ab sofort können Kunden im Pre-Booking die Sonderedition des ID.3* vorbestellen – bereits ein Jahr vor dem Marktstart. Im Interview spricht Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann über alltagstaugliche E-Mobilität, Verkaufsziele und den Start in eine neue Zeit.
Der Erfolg der Elektromobilität hängt nicht zuletzt davon ab, wie leistungsfähig die Ladeinfrastruktur ist. Im Interview erklärt Thomas Ulbrich, Volkswagen Markenvorstand E-Mobilität, wie Volkswagen europaweit den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreibt, was die deutsche Politik beitragen kann – und welche deutsche Stadt das beste Ladenetz bietet.
Volkswagen baut Elektroautos auf drei Kontinenten
Volkswagen erweitert die Produktionskapazitäten für seine Elektro-Offensive: Ab Ende 2019 fertigt das Unternehmen seine Elektrofahrzeuge in Europa, Asien sowie im US-Werk Chattanooga.
E-Mobilität: Führungsrolle in China
Volkswagen bekennt sich beim World New Energy Vehicle Congress (WNEVC) zum Ziel, in China bis 2035 den E-Auto-Anteil auf 50 Prozent der Auslieferungen zu steigern. Zudem stärkt der Konzern die Entwicklungsarbeit in China: mehr als 4.500 Ingenieure arbeiten an Zukunftstechnologien. „Der chinesische Automarkt ist von entscheidender Bedeutung für die E-Offensive von Volkswagen. Wir wollen durch lokale Partnerschaften und verstärkte Entwicklungsarbeit im Land unsere Führungsrolle festigen“, sagt Volkswagen CEO Herbert Diess.
Europaweit: 36.000 Ladepunkte für E-Autos
Bis 2025 sind konzernweit 36.000 Ladepunkte für E-Autos in Europa geplant – davon 11.000 durch die Marke Volkswagen. Markenübergreifend investiert der Volkswagen Konzern 250 Millionen Euro in Ladeinfrastruktur. „Wir brauchen in Deutschland jetzt schnell einen Masterplan Elektromobilität mit Schwerpunkt Ladeinfrastruktur“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand E-Mobilität.
Der "Ladeangst" begegnen
E-Autos werden immer beliebter – nicht zuletzt dank der E-Offensive von Volkswagen. Doch auch eine gute Ladeinfrastruktur gehört dazu. Wie das funktioniert und warum E-Mobilität so wichtig ist, erklärt Prof. Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM), im Interview.
Lithium zu Lithium, Mangan zu Mangan
Der Volkswagen Konzern bietet künftig E-Mobilität für alle – und übernimmt damit auch Verantwortung für einen komplexen Prozess: Vom Konzept über die Produktion, den Vertrieb und Betrieb bis hin zum Recycling. Dafür wird am Standort Salzgitter gerade eine eigene Pilotanlage für Batterie-Recycling aufgebaut.
E-Mobilität aus Emden, Hannover und Zwickau
Volkswagen baut die Werke in Emden und Hannover zu E-Standorten um. Die Marke setzt damit ihre Elektro-Strategie konsequent um.
"Die Karten werden gerade neu gemischt"
Wie verändert die E-Ära die Arbeit von Autodesignern? Was macht die DNA der ID. Familie aus? Und welche Rolle spielt "augmented reality" in der täglichen Arbeit? Volkswagen Chefdesigner Klaus Bischoff gibt Antworten.
Mehr Software selbst entwickeln
„Wir wollen die Software-Entwicklung in Zukunft genauso gut beherrschen wie die Entwicklung von Fahrzeugen.“ Christian Senger, Markenvorstand von Volkswagen und verantwortlich für Digital Car & Services, erklärt die neue Volkswagen Software-Organisation. Zu den Aufgaben gehört auch die Entwicklung von Software für das automatisierte Fahren – also alle Stufen vor Level 5.
Laser, Radar und Ultraschall: Autonomes Fahren in Hamburg
Aufholjagd zum autonomen Fahren
Mit Milliardeninvestitionen, der MEB-Plattform und der ID. Familie treibt Volkswagen seine Elektro-Offensive voran.
Wir erklären, welche Gründe für ein konsequentes Vorantreiben der E-Mobilität sprechen.Mit Herzblut für autonomes Fahren
Autonomes Fahren ist ein Schlüsselthema für die Transformation von Volkswagen vom Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter und zugleich Herzstück der Zukunft von Volkswagen. Auch dank Expertise aus Sachsen.
Geräusch gesucht
Seit es Autos gibt, bestimmt der Verbrennungsmotor die Akustik. Mit der E-Mobilität entsteht ein Ruheraum, den es zu gestalten gilt. Wir sprachen dazu mit zwei Expertinnen.