Rund 40 Ingenieure, Software-Entwickler und IT-Fachkräfte haben es sich vor ihren Laptops bequem gemacht. „Willkommen!“ steht in sieben Sprachen auf dem Start-Bildschirm ihres digitalen Treffens. Hätten sie ihre Arbeit bei Volkswagen einige Monate früher begonnen, dann hätten sie sich zur Begrüßung in einem Konferenzraum in Wolfsburg versammelt. Doch Corona lässt das nicht zu. Seit April lernen sich die neuen Kolleginnen und Kollegen in virtuellen Willkommensrunden kennen. Die neuen Mitarbeiter sparen sich die Anreise, vermeiden Gesundheitsrisiken und können trotzdem erste Kontakte knüpfen. Es ist eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie Volkswagen in der Pandemie zu einem digitaleren und gleichzeitig nachhaltigeren Unternehmen wird.
Fachleute sind auch in der Krise begehrt – deshalb holt die Elektronikentwicklung (EE) pro Quartal rund drei Dutzend Expertinnen und Experten neu ins Team. Margit Burkhard und Gian Carlo Brunetti aus dem Team „Change & NewWork“ haben inzwischen viel Übung darin, Online-Formate zu planen und zu moderieren. Die Willkommenstreffen beginnen immer mit einer kurzen Begrüßung des Chefs – dann sind die Neuen an der Reihe. Jeder hat 30 Sekunden, um sich mit fünf Schlagwörtern vorzustellen. Viele entdecken sofort Gemeinsamkeiten und bleiben nach dem Meeting im Gespräch. Der erste Handschlag ist ein digitaler.