Aktive und passive Sicherheit
Ein wirklich sicheres Fahrzeug benötigt sowohl aktive als auch passive Sicherheitselemente. Die aktive Sicherheit dient der Unfallvermeidung, unterstützt durch smarte Assistenzsysteme wie etwa Spurhalteassistenten, Fahrdynamikregelung (ESC) oder Notbremsassistenten – diese schützen auch andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer. Passive Sicherheit hingegen bedeutet, die Folgen eines Unfalls abzumildern – zum Beispiel durch eine steife Fahrgastzelle mit Knautschzonen im vorderen und hinteren Bereich. Die Verformung dieser Knautschzonen verringert dann die kinetische Energie eines Aufpralls. Auch Gurtstraffer, Frontairbags, Seitenairbags und seitliche Kopfairbags, wie sie der Touareg hat, zählen zur passiven Sicherheit. „Schon in der Basis-Ausstattung hat das Fahrzeug eine sehr gute Performance, sowohl aktiv als auch passiv.“, sagt Bergmann. Das Bindeglied zwischen aktiver und passiver Sicherheit ist das proaktive Insassenschutzsystem. Es erkennt kritische Situationen mit erhöhtem Unfallpotenzial und bereitet das Fahrzeug auf einen drohenden Unfall vor. Beispielsweise indem es die angelegten Sicherheitsgurte strafft, offene Fenster und das Panoramadach schließt und die Warnblinker auf hochfrequentes Blinken wechseln.
„Es geht um das Leben unserer Kunden“
Das hohe Sicherheitsniveau ist ein Ergebnis der Produktentwicklung bei Volkswagen. Jahrelang tüfteln die Ingenieure an der Sicherheit der Fahrzeuge, testen sie in virtuellen und auch ganz realen Crashtests. „Wir verbessern die Sicherheit der Fahrzeuge kontinuierlich“, sagt Bergmann. Ob Radarsensoren oder Kameraunterstützung – der Trend geht Richtung Assistenzsysteme, die den Fahrer dabei unterstützen, Unfälle zu vermeiden. „Wir entwickeln gerade die nächste Generation von Assistenzsystemen, wie beispielsweise Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation“, sagt Bergmann. Worauf er besonders stolz ist? „Wir bekommen Briefe aus aller Welt. Darin schildern Kunden, wie glimpflich schwerste Unfälle – dank unserer Sicherheitstechnik – für sie ausgegangen sind.“ Das sei es, worum es wirklich geht, sagt Bergmann. „Nicht um Sterne. Sondern um das Leben unserer Kunden.“