IONITY-Vorteil. Die Ladetarife sind auf die unterschiedlichen Nutzergruppen zugeschnitten. Beim Kauf eines ID.3 bekommt der Kunde ganz automatisch und kostenfrei den Tarif „We Charge Go“ mit dazu. Er bietet unter anderem einen Vorzugspreis für das Schnellladenetzwerk von IONITY in Höhe von derzeit 53 Cent pro Kilowattstunde (Deutschland). „We Charge Plus“ ist der Tarif für Vielfahrer: Sie zahlen bei IONITY in Deutschland aktuell nur 29 Cent pro Kilowattstunde (Deutschland) und können das europaweite Schnellladenetzwerk damit zu einem besonders günstigen Preis nutzen. Der Paketpreis von 9,73 Euro rechnet sich schon ab einem durchschnittlichen Ladevorgang pro Monat. Den Basis-Tarif „We Charge Free“ können auch Fahrer anderer Marken nutzen. Er bietet das komplette Ladenetz mit mehr als 150.000 Ladepunkten und stellt quasi die Grundversorgung für das Laden unterwegs sicher.
Digitale Steuerung. We Charge bietet eine Vielzahl digitaler Funktionen rund ums Laden, die allesamt über die We Connect ID. App genutzt werden können. So kann der Nutzer komfortabel alle verfügbaren We Charge-Ladepunkte finden. Die App liefert zudem wichtige Informationen zum Ladepreis und zur Verfügbarkeit (frei / besetzt) der Ladepunkte. In Zukunft wird es möglich sein, auf Wunsch nur Ladepunkte anzuzeigen, die mit Grünstrom betrieben werden. Die intelligente Routenführung berücksichtigt sowohl die verfügbaren Ladepunkte als auch die gewünschte Ladestrategie. Das erleichtert insbesondere auf längeren Routen die Planung.
3. Schnellladenetz IONITY
High-Power-Charging. Um die Elektromobilität auch für Langstrecken massentauglich zu machen, betreibt Volkswagen gemeinsam mit Industriepartnern unter dem Dach von IONITY ein europaweites Netzwerk an Schnellladestationen. Insgesamt entstehen 400 sogenannte HPC-Stationen (High Power Charging) an Autobahnen in ganz Europa – alle 120 Kilometer, mit über 2.400 Ladepunkten. IONITY bietet Ladeleistungen von bis zu 350 kW und wird europaweit mit Ökostrom betrieben. Zudem steht das Ladenetzwerk allen Nutzern offen, auch Fahrern von Automarken, die nicht Teil des Joint-Ventures sind. Zusätzlich zu den IONITY Säulen haben andere Anbieter mehr als 2.200 neue HPC-Stationen projektiert.
Sinnvolle Ergänzung für urbane Räume. Bislang entstehen die Schnellladestationen vorwiegend an Autobahnen und Fernstraßen. Perspektivisch kann das HPC-Laden aber auch im urbanen Raum eine sinnvolle Ergänzung zur normalen Ladeinfrastruktur sein. E-Auto-Fahrer hätten dadurch mehr Ladeoptionen, gleichzeitig würde das Verteilnetz entlastet. Denn Schnelllader nutzen das Mittelspannungsnetz und reduzieren damit den Druck auf dem stärker beanspruchten Niederspannungsnetz. Volkswagen hat dazu bereits ein Pilotprojekt gestartet: In Wolfsburg werden derzeit insgesamt 28 Schnellladesäulen abseits der Autobahn errichtet.