Fläche: Bratislava: 2.100.000 m², Martin: 210.000 m²
Produktion: 408.208 Fahrzeuge, rund 383.640 Getriebe, rund 33,6 Millionen Komponenten (12/2018)
Modelle: Bratislava: Volkswagen Touareg, up!, e-up!, Audi Q7, Audi Q8, Porsche Cayenne, SEAT Mii, ŠKODA Citigo, Getriebe (nur Montage)
Martin: Getriebe- und Fahrwerkkomponenten
Beschäftigte: rund 14.800 (12/2018) davon rund 850 in Martin
Management: Dr. Oliver Grünberg - Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technik
Werke
Die Gesellschaft Volkswagen Slovakia, a. s. produziert in ihren beiden Werken Bratislava und Martin Fahrzeuge, Getriebe und Komponenten. Das Gelände in Bratislava umfasst eine Fläche von 2.100.000 Quadratmetern. Das Werk Martin, das sich 200 km von Bratislava entfernt befindet, hat eine Gesamtfläche von 210.000 Quadratmetern.
Produktion.
Am Standort Bratislava werden sowohl Fahrzeuge als auch Getriebe gefertigt. 2018 verließen insgesamt 408.208 Fahrzeuge sowie 383.640 Getriebe die Produktionshallen. Die Modellpalette umfasst den Volkswagen Touareg, Volkswagen Touareg Hybrid, Volkswagen up!, Volkswagen e-up! sowie Modelle von Audi, ŠKODA , SEAT und Porsche (Audi Q7, Audi Q8, ŠKODA Citigo, SEAT Mii und Porsche Cayenne). Das Werk in Martin ist für die Komponentenfertigung zuständig. Hier wurden 2018 insgesamt rund 33,6 Millionen Bauteile, wie zum Beispiel Synchronringe, Flanschwellen, Trommel- und Differenzialgehäuse gefertigt, die Verwendung in zahlreichen Konzernmarken finden.
Vorstandsvorsitz
Seit 1. Januar 2019 ist Dr. Oliver Grünberg der Vorstandsvorsitze von Volkswagen Slovakia. In dieser Funktion ist er gleichzeitig Vorstand Technik. Dr. Oliver Grünberg absolvierte sein Physik-Studium an der Technischen Universität in Braunschweig, wo er anschließend zum Doktor-Ingenieur in Maschinenbau promovierte. Dr. Grünberg startete bereits in 1995 als Doktorand bei Volkswagen AG. Von 2007 bis 2009 leitete er die Fahrzeugfertigung bei Volkswagen Group Russland in Kaluga. 2010 wurde er zum Managing Director und Director Technical Affairs bei ŠKODA AUTO India. In 2012 übernahm Dr. Grünberg die Verantwortung für das Gesamtprojekt VGR-GAZ Nizhnij Novgorod. Zwischen 2014 und 2017 leitete er Markenplanung bei ŠKODA AUTO in Mladá Boleslav. Danach kam er 2017 zurück nach Russland, wo er die Funktion des technischen Geschäftsführers und stellvertretenden Generaldirektors der Volkswagen Group Russland in Kaluga ausübte.
Geschichte
Volkswagen Slovakia, a. s. wurde 1991 als Gemeinschaftsprojekt zwischen den Bratislavaer Automobilwerken, a. s. und der Volkswagen Aktiengesellschaft gegründet. Bereits im gleichen Jahr begann die Produktion des Volkswagen Passat Variant. 1994 liefen zudem die Produktion des Golf sowie die Getriebemontage an. 1998 wurde Volkswagen Slovakia eine 100-prozentige Tochter des Volkswagen Konzerns. Mit Eintritt der geänderten Rechtsform zum Januar 1999 wurde die Gesellschaft in Volkswagen Slovakia, a. s. umbenannt. Im Jahr 2000 wurde das Werk in Martin eröffnet, in dem Komponenten für die Fahrzeuge der Konzernmarken Volkswagen, Audi, SEAT und ŠKODA gefertigt werden. 2004 nahm der Standort Košice seinen Betrieb auf. Im Jahr 2010 startete die Produktion des ersten Serien Hybrid-Fahrzeuges des Konzerns – der Touareg Hybrid. Die Produktion des Volkswagen up!, ŠKODA Citigo und SEAT Mii startete im Jahr 2011. 2013 begann die Serienproduktion des ersten rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugs des Konzerns – der Volkswagen e-up!. 2014 feierte Volkswagen Slovakia bereits 4 Millionen produzierte Fahrzeuge. Im 2016 feierte das Werk in Bratislava sein 25. Jubiläum. Das Jahr 2017 stand für Volkswagen Slovakia im Zeichen des Wachstums – das Werksgelände wuchs auf mehr als 2.000.000 Quadratmeter. Es wurde das 3. Segment eröffnet. Dort wird die neue Generation des Porsche Cayenne komplett gebaut. Im Jahr 2018 wurde das 5,5-millionste Fahrzeug produziert. Das Unternehmen gehört zu den Säulen des slowakischen Exports und hat seit der Gründung schon mehr als 4,35 Milliarden Euro in der Slowakei investiert.