- 100 Studierende starteten am 2. März 2020 Qualifizierungsprogramm an der AutoUni
- Volkswagen mit größerer Diversität in der zweiten Generation der Fakultät 73
Studierende aus sieben Nationen: Volkswagen startet den zweiten Jahrgang der Fakultät 73
Am 02.03.2020 starteten 100 Studentinnen und Studenten ihr Qualifizierungsprogramm „Fakultät 73“ an der AutoUni. Sie werden in zwei Jahren in Vollzeit zu Junior-Softwareentwicklerinnen und Junior-Softwareentwicklern für die Automobilindustrie ausgebildet. Die Volkswagen Group Academy begann Anfang März 2019 ihr innovatives Konzept mit dem ersten Ausbildungsjahrgang und verdoppelt 2020 die Schlagzahl auf zwei Jahrgänge. Zum 01.09.2020 startet die dritte Generation, für die sich noch bis zum 08.03.2020 interne oder externe IT-Talente bewerben können.
Die Zusammensetzung der zweiten Generation ist mit neun Prozent Frauen und Teilnehmern aus über sieben Nationen diverser als die erste Generation der Fakultät 73. Besonders hervorzuheben ist die Anstellung von zwei Flüchtlingen. Da für die Einstellung Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 Voraussetzung sind, hat die Konzernflüchtlingshilfe die beiden Studenten mit Sprachkursen unterstützt.
Mohammed Alashtal, der sich im Auswahlverfahren durchsetzen konnte und aus Jordanien stammt: „Die Fakultät 73 ist ein neues Kapitel in meinem Leben und hoffentlich der Start einer Karriere bei Volkswagen.“
„Eine vielfältige Belegschaft ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für uns“, so Elke Heitmüller, Leiterin Diversity. „Für ein internationales Unternehmen wie Volkswagen, das sich zur Zeit in der Transformation befindet, hat Diversität große Bedeutung. Ein Vergleich zur Natur kann das deutlich machen: Ein Mischwald zum Beispiel kann sich verändernden Umweltbedingungen besser anpassen als eine Monokultur. Auch Unternehmen sind in einem sich schnell ändernden und immer vielfältigeren Umfeld besser aufgestellt, wenn in ihrer Belegschaft ganz unterschiedliche Talente ihr volles Potenzial entfalten können.“
Christian Matzedda, Mitglied des Betriebsrats und stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats im Bildungsausschuss, sagt:
„Schon heute kann man über eine Erfolgsgeschichte sprechen! Mit der Fakultät 73 erfüllt Volkswagen einen wichtigen Baustein in der Volkswagen Strategie, die Softwarekompetenzen von morgen aufzubauen. Das Programm zeigt überdies auf eindrucksvolle Weise, wie gute Projektzusammenarbeit von Personalwesen, Fachbereich und Betriebsrat aussehen kann. Ich wünsche den Teilnehmern viel Erfolg bei dieser spannenden Maßnahme.“
Neben neuen Studierenden aus den Volkswagen Standorten Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Kassel und Wolfsburg haben Talente aus ganz Deutschland - zum Beispiel aus Berlin, Bremen, Aachen - bei der Fakultät 73 die Ausbildung aufgenommen, um ihre Leidenschaft für Softwareentwicklung zu professionalisieren.