- Volkswagen Konzern ist Bildungspartner der Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“
- Museum für Fotografie in Berlin ist die erste internationale Station der Dauer-Präsentation aus Yad Vashem
- Konzernvorstand Gunnar Kilian betont die Notwendigkeit nachhaltiger Erinnerungsarbeit
Fotografien des Holocaust: Volkswagen unterstützt Ausstellung „Flashes of Memory“ in Deutschland
Der Volkswagen Konzern begleitet als Bildungspartner das Ausstellungsprojekt „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ im Museum für Fotografie in Berlin. Vom 24. März bis zum 20. August 2023 ist die Ausstellung der Internationalen Gedenkstätte Yad Vashem erstmals außerhalb von Jerusalem zu sehen. Die Ausstellung zeigt Fotografien, die in den Jahren des Holocaust entstanden sind. Aus unterschiedlichsten Beweggründen und Perspektiven aufgenommen, ermöglichen sie heute eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Wirkungsmacht.
“Es ist für uns alle von zentraler Bedeutung, die Erinnerung an den Holocaust als Mahnung zu erhalten. Nur so wird es möglich sein, dass solche menschenverachtenden Verbrechen nie wieder geschehen. Daher sind wir der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zu Dank verpflichtet, dass sie uns an dieser Ausstellung auch außerhalb Jerusalems teilhaben lässt“, sagte Volkswagen Konzern-vorstand Gunnar Kilian im Beisein des israelischen Botschafters Ron Prosor und Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Dabei betonte Kilian, dass die Fotografien ein elementarer Bestandteil einer nachhaltigen Erinnerungskultur seien. Dies gelte insbesondere für eine Zeit, in der es keine direkten Zeugen dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte mehr geben werde.
Volkswagen hat mit seiner langjährigen Erinnerungskultur im Unternehmen bisher viele Menschen erreichen können. Seit über 30 Jahren arbeitet Volkswagen beispielsweise mit Christoph Heubner vom Internationalen Auschwitz Komitee (IAK) zusammen. In dieser Kooperation kommen jährlich Auszubildende und Führungskräfte des gesamten Konzerns nach Auschwitz, um dort an der Erhaltung der Gedenkstätte aktiv mitzuwirken und aus der Geschichte zu lernen.
“Die Fotografien, die in der Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ zu sehen sind, machen uns schmerzlich bewusst, dass die Person, die sie angefertigt hat, auch immer einem subjektiven Ziel gefolgt ist“, betont Dani Dayan, Vorstandsvorsitzender von Yad Vashem. „Diese Ausstellung erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Zusammenhänge zu verstehen und zu hinterfragen, unter denen Bilder entstehen und veröffentlicht werden. Wir danken Volkswagen für die Unterstützung, damit diese Ausstellung nun im Museum für Fotografie in Berlin stattfinden kann. Diese Kooperation unterstreicht Volkswagens Engagement, einzutreten für das Gedenken und die Aufrechterhaltung des Bewusstseins für den Holocaust, rund achtzig Jahre nachdem die Gräueltaten verübt wurden. Sie setzt ein starkes Zeichen und unterstützt auf besondere Weise die Bildungsarbeit.“
Volkswagen ermöglicht in der Ausstellung zwei Vermittlungsformate: Mit „Ask Me!“ haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, ihre Fragen bei der Begegnung mit den Arbeiten mit Experten vor Ort auszutauschen. In der Reihe „Close Up!“ teilen Wissenschaftler aus benachbarten Disziplinen wie Fotografie und Film, Geschichtswissenschaften, Holocaust Studies und jüdische Studien ihren Blick auf die Fotografien und laden Interessierte zu gemeinsamen öffentlichen Gesprächen ein. Wie mit seinem gesamten Kulturengagement legt der Volkswagen Konzern auch hier besonderen Wert darauf, dass Menschen einen vielseitigen Zugang zu den Werken erhalten und sich zu Fragen in unserer Gesellschaft lebendig auseinandersetzen können. Die Stärkung der kulturellen und gesellschaftlichen Bildung gehört zu den wichtigsten Aufgaben in unserer Zeit.
Die von Volkswagen geförderten Bildungsformate im Museum für Fotografie in Berlin:
ASK ME!
Do / 16 – 19 Uhr
Fr / 15 – 17 Uhr
Sa und So / 13 – 16 Uhr
Vermittler*innen unterstützen Sie dabei, die Objekte, Filme und Fotografien der Ausstellung zu erfassen sowie diese in einen historischen und erinnerungskulturellen Kontext einzuordnen. Sie finden die Ansprechpartner*innen im Ausstellungsbereich. Stellen Sie Ihre Fragen und kommen Sie ins miteinander ins Gespräch.
Kostenfrei, zzgl. Eintritt
Keine Anmeldung erforderlich
CLOSE UP!
Do / 18 Uhr / 27.4., 25.5., 22.6., 27.7.2023
Welche Bedeutung haben visuelle Zeugnisse wie z.B. Fotografien als historische Quellen des Holocausts? Vor allem dann, wenn Zeitzeug*innen nicht mehr ihre Lebensgeschichten erzählen können? Archive, Museen und Gedenkstätten leisten wichtige Beiträge in der Erinnerungsarbeit. Künstlerische Perspektiven helfen, sich den Themen anzunähern. In der Veranstaltungsreihe CLOSE UP! nehmen Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen wie Fotografie und Film, Geschichtswissenschaften, Holocaust Studies und jüdische Studien Themen der Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ in den Fokus. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit und laden das Publikum zum Diskutieren und Reflektieren ein.
Teilnahme kostenfrei
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl
Online-Buchung erforderlich: www.smb.museum/veranstaltungen/mf
Treffpunkt: Kasse / Information
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