Die Batterie mit 52 kWh. In allen Varianten bietet der ID.4 kraftvollen Vortrieb und hohe Alltagstauglichkeit. Die kompakte 52-kWh-Batterie gewährt bis zu 346 Kilometer Reichweite (WLTP). Sie ist mit zwei Motor-Leistungsstufen erhältlich – die eine mit 109 kW (148 PS) und 220 Nm, die andere mit 125 kW (170 PS) und 310 Nm Drehmoment. In beiden Leistungsstufen beträgt der durchschnittliche Verbrauch des ID.4 im NEFZ 16,3 bis 15,5 kWh pro 100 km.
Die Batterie mit 77 kWh. Vom ID.4 Pro an ist die Batterie mit 77 kWh Netto-Energieinhalt Standard, sie erlaubt Reichweiten bis zu 522 Kilometer (WLTP). Mit der starken E-Maschine, die 150 kW (204 PS) und vom Start weg 310 Nm Drehmoment abgibt, dauert der Null-Hundert-Sprint nur 8,5 Sekunden. Alle ID.4 Modelle werden bei 160 km/h elektronisch abgeregelt. Für die Modelle mit der großen Batterie betragen die Verbrauchswerte im NEFZ einheitlich 16,9 bis 16,2 kWh pro 100 km im NEFZ. Im Lauf des Jahres 2021 folgt ein sportliches Topmodell mit Allradantrieb und noch mehr Leistung.
Heckmotor und Heckantrieb. Im Modularen E-Antriebsbaukasten belebt Volkswagen eine große Tradition von neuem: Wie einst beim Käfer befindet sich der Antrieb im Heck. Die E-Maschine liegt kurz vor der Radmitte auf der Hinterachse und schickt ihr Moment auf ein zweistufiges 1-Gang-Getriebe samt Differenzial. Der Heckantrieb schafft Top-Voraussetzungen für agiles Handling und starke Traktion, zudem ermöglicht er einen kleinen Wendekreis von nur 10,2 Meter. Weil der leise Antrieb auch außerhalb des Autos kaum zu hören ist, ertönt bis etwa 30 km/h Geschwindigkeit ein synthetischer E-Sound.
Wirkungsgrad über 90 Prozent. Eine große Stärke des PSM-Motors (permanent erregte Synchronmaschine) ist die Effizienz: Sein Wirkungsgrad liegt in den allermeisten Fahrsituationen deutlich über 90 Prozent. Bei der Fertigung nutzt Volkswagen eine komplexe Technologie, die sogenannte Hairpin-Wicklung: Die Spulen des Stators bestehen aus rechteckigen Kupferdrähten, nach dem Biegen erinnern sie optisch an Haarnadeln. Diese Hairpin-Wicklung erlaubt es, die Drähte dichter zu packen. Dadurch lässt sich mehr Kupfer in den Stator bringen – Leistung und Drehmoment steigen, und die Kühlung wird effizienter. Inklusive des Getriebes und der Leistungselektronik wiegt die E-Maschine nur etwa 90 Kilogramm und passt in eine Sporttasche. Der Elektroantrieb, das Batteriesystem sowie weitere wesentliche Komponenten des ID.4 werden von den Volkswagen Group Components Standorten in Kassel, Braunschweig und Salzgitter produziert.
Intelligentes Rekuperationskonzept. Das Rekuperationsmanagement im ID.4 ist auf maximale Effizienz ausgelegt und bietet dem Fahrer zwei Fahrmodi. In Stufe D segelt das Auto in den Schubphasen. Sobald der Fahrer auf die Bremse tritt, wird die Rekuperation aktiv – die E-Maschine speist Strom in die Batterie zurück. Bis knapp unter 0,25 g übernimmt sie die Verzögerung alleine, womit sie die meisten Alltagssituationen abdeckt. Erst darüber hinaus aktiviert der elektrische Bremskraftverstärker nahezu unmerklich die hydraulischen Radbremsen.
Das System Eco Assistent (Serie), das die Navigationsdaten und die erkannten Verkehrszeichen auswertet, unterstützt den Fahrer: Vor Tempolimits, Ortsschildern oder Kreuzungen zeigt es ihm an, dass er den Fuß vom rechten Pedal nehmen sollte. Wenn er das tut, stellt es die passende Geschwindigkeit und das optimale Rekuperationsmoment selbsttätig ein. Über die Fahrstufe B kann der Fahrer eine generelle Schubrekuperation anwählen. Wenn er jetzt bremst, nutzt er das volle Moment aus.
Tiefer Schwerpunkt für sportliches Handling. Der ID.4 ist ein sportlich-robuster Allrounder, der sich leicht und einfach fahren lässt. Die große Hochvolt-Batterie liegt zwischen den Achsen, womit sie den Schwerpunkt nach unten bringt. Die Gewichtsverteilung bewegt sich ganz nah am Idealwert von 50:50. Als Vorderachse dient eine McPherson-Konstruktion, im Heck arbeitet eine aufwändige Fünflenker-Aufhängung, deren Hilfsrahmen auch die Antriebskomponenten trägt. Dank 16 Zentimeter Bodenfreiheit kommt das E-SUV auch im leichten Gelände gut klar.
Das Sportpaket und das Sportpaket „Plus“. Das Sportpaket enthält zwei Bausteine: die Progressivlenkung, die mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter arbeitet, und straffere Dämpfer. Im Sportpaket „Plus“ werden sie im Takt von fünf Millisekunden von der adaptiven Fahrwerksregelung DCC gemanagt. Sie ist mit der Fahrprofilauswahl gekoppelt, die die Modi Eco, Comfort, Sport und Individual zur Wahl stellt. Jeder Modus lässt sich in fünf Stufen fein einstellen. Das System beeinflusst die Charakteristik von E-Maschine, Dämpfern und Lenkung, damit macht es die Spreizung zwischen hohem Abrollkomfort und straffem Handling noch größer.
3 km/h schneller im Slalom. Wenn der Fahrer will, nimmt der ID.4 Kurven sehr schnell und stabil – auch dank des Fahrdynamikmanagers, der eng mit der Stabilitätskontrolle ESC zusammenarbeitet. Er steuert die Arbeit der elektronischen Antriebs-Quersperre XDS und der adaptiven Dämpfer so, dass Querdynamik und Fahrsicherheit in jeder Situation das bestmögliche Niveau erreichen. Schon beim schnellen Einlenken in die Kurve verhält sich der ID.4 dadurch spontaner, den klassischen 18-Meter-Slalom absolviert er 3 km/h schneller. Das ESC kooperiert eng mit den Steuergeräten für die Leistungselektronik und die E-Maschine. Diese Vernetzung sorgt dafür, dass die angetriebenen Hinterräder stets stabilen Grip finden – ob bei schneller Kurvenfahrt, beim Beschleunigen oder beim Rekuperieren.
Große Räder, breite Reifen. Stahl oder Aluminium, 18 bis 21 Zoll Durchmesser, Gleich- und Mischbereifung – das Räderprogramm beim ID.4 ist vielseitig. Es beginnt mit dem Format 18 Zoll für den ID.4 City, entweder in Stahl oder mit dem Aluminiumrad Falun. Ab dem ID.4 Life sind 19-Zöller Standard, ebenfalls in beiden Materialien; die Aluminium-Gussräder heißen hier Hamar. Darüber rangieren die 20-Zoll-Leichtmetallräder Drammen und die Topversion Narvik im 21-Zoll-Format.
Alle Felgen sind durch ihr ausgeprägt flächiges Design aerodynamisch optimiert, der Rollwiderstand der Reifen ist gering. Beim ID.4 Pure, beim ID.4 City und beim ID.4 Style haben sie vorn und hinten je 235 Millimeter Breite, die Querschnitte unterscheiden sich je nach Felgengröße. Die ID.4 Modelle mit der 77-kWh-Batterie fahren auf einer Mischbereifung vom Band – an der Vorderachse mit 235 Millimeter Breite, hinten mit 255 Millimeter.
Kräftige Bremsen. Das robuste E-SUV hat starke und standfeste Bremsen. Die Scheiben an der Vorderachse weisen je nach Batterie und Motorisierung bis zu 358 Millimeter Durchmesser auf, an den Hinterrädern arbeiten Trommelbremsen. Ihre Beläge sind auf Lebensdauer des Autos ausgelegt. Korrosion ist ausgeschlossen, obwohl die Radbremsen im Fahralltag nur selten gebraucht werden.